Verkehrskonzept Rheydt: Planungs- und Bauausschuss gab grünes Licht
Red. Wickrath [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Der Durchgangsverkehr durch die Stresemannstraße soll zukünftig gestoppt werden. So sieht es jedenfalls das neue Konzept des Fachbereiches Stadtentwicklung und Planung vor, dass der Planungs- und Bauausschuss in seiner gestrigen Sitzung auf den Weg brachte.
Bereits nach den Sommerferien soll mit den Baumaßnahmen begonnen werden. Auch das Rheydter Citymanagement hat sich dafür ausgesprochen, den Durchgangsverkehr zukünftig aus der Stresemannstraße zu holen.
Die Durchfahrt durch die Stresemannstraße ist zwar heute schon nicht mehr gestattet, dennoch halten sich die Autofahrer erfahrungsgemäß nicht daran.
Das soll sich jetzt mit dem neuen zweiteiligen Verkehrskonzept für die Rheydter Innenstadt ändern (BZMG berichtete auch an aderer Stelle).
Der erste Teil ist unabhängig vom zweiten Teil der konzeptionellen, mindestens sechs Monate dauernden Versuchsphase im Innenbereich zu sehen. Mit dem Umbau des Verkehrsknotens Friedrich-Ebert-Straße / Mühlenstraße / Hohlstraße sowie des Knotenpunktes Mühlenstraße / Gartenstraße / Limitenstraße / Hauptstraße wird der unerwünschte Durchgangsverkehr von der Stresemannstraße auf den dann geschlossenen Rheydter Ring verlagert.
Darüber hinaus sieht das Verkehrskonzept die Aufhebung der Einbahnrichtung in der Friedrich-Ebert-Straße von der Mühlenstraße bis zur Dahlener Straße für den ÖPNV, ein Rechtsabbiegegebot aus der Mühlenstraße Ost in Richtung Norden, die Aufhebung der Einbahnregelung auf der Mühlenstraße zwischen Wilhelm-Strater-Straße und Brucknerallee, die Umkehrung der Einbahnrichtung auf der Mühlenstraße von Gartenstraße bis Brucknerallee und die Einrichtung einer Einbahnregelung auf der Hauptstraße zwischen Limitenstraße und der Mühlenstraße (ausgenommen Busse und Fahrradfahrer) vor.
Im zweiten Teil beginnt die Versuchsphase: Hierbei wird die Stresemannstraße vom Marienplatz bis zur Harmoniestraße in westlicher Richtung und von der Marktstraße bis zur Harmoniestraße in östlicher Richtung zur Einbahnrichtung (ausgenommen Busse, Taxen und Fahrradfahrer).
Umgedreht wird die bisherige Einbahnrichtung auf der Harmoniestraße und der Marktstraße bis zur Einfahrt des Parkhauses an der Harmoniestraße und auf der Hugo-Preuss-Straße zwischen Odenkirchener Straße und Waisenhausstraße.
Die Friedrich-Ebert-Straße wird vom Marienplatz bis zur Bahnhofsraße nur noch für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) befahrbar sein, und an der Mühlenstraße wird in Höhe des Eingangs in die Fußgängerzone ein Taxistand eingerichtet.
Mit dem Konzept sollen verschiedene Verkehrsführungen getestet werden. Das jetzt vorgestellte Konzept soll die erste Erprobungsphase darstellen. Um verlässliche Ergebnisse zu bekommen, ist es notwendig, dass die einzelnen Erprobungsphasen mindestens ein halbes Jahr laufen.
Aufruf an das Ordnungsamt: „Knöllchen machen nicht vergessen!“