Ãœber 1.000 Besucher in der neuen stadtgeschichtlichen Abteilung Städtisches Museum Schloss Rheydt
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Seit Eröffnung der neuen stadtgeschichtlichen Abteilung im Städtischen Museum Schloss Rheydt Ende Februar unternahmen über 1.000 Besucher eine „Zeitreise“ durch 250 Jahre Stadtgeschichte.ÂÂ
„Die neue Abteilung wird hervorragend angenommen. Das Besucherecho ist überwältigend. Auch in Fachkreisen kommt die Ausstellung sehr gut an“, freut sich Museumsdirektor Dr. Wilhelm Stratmann, der mit seinem Team die Dauerausstellung auf zwei Etagen in der Vorburg einrichtete. Vor allem an den Wochenenden wird die neu gestaltete und zum teil multimedial unterstützte Ausstellung mit über 500 Exponaten gut besucht.
„Jetzt geht es an einen weiteren wichtigen Baustein, schließlich sollen die Inhalte an eine möglichst breite Öffentlichkeit vermittelt werden“, fügt er hinzu. So sind bereits acht Museumsführer, überwiegend Studentinnen und Studenten, intensiv geschult worden. Sie sollen nach Ostern zum Einsatz kommen.
„Wir werden insbesondere die Schulen mit einem gesonderten pädagogischen Konzept ansprechen“, so Dr. Wilhelm Stratmann weiter. Das Museum will zukünftig regelmäßig Programme für Schulen unter anderem in einer integrierten Geschichtswerkstatt zusammen mit dem Stadtarchiv anbieten. So sollen unter anderem noch erhaltene historische Filme über Mönchengladbach als Anschauungsmaterial gezeigt werden.
Eingebettet ist die Dauerausstellung in das Interreg-Projekt „Flashback- Zeitreisen an Maas und Niers“, an dem fünf Museen auf deutscher und niederländischer Seite in Form eines grenzüberschreitenden Netzwerks beteiligt sind. Standbeine sind neben dem städtischen Museum Schloss Rheydt und dem Limburgs Museum Venlo das Museum Burg Linn aus Krefeld, das Rheinische Schützenmuseum Neuss sowie das Museum de Locht in Melderslo. Jedes dieser Häuser bringt seinen eigenen Schwerpunkt ein. Darüber hinaus bilden aber auch übergreifende, verbindende Themen die Klammer zwischen den Museen. Entsprechend erläutern Texttafeln in deutscher und niederländischer Sprache die Abteilungen.
Vor allem an den bevorstehenden Ostertagen rechnet das Museum mit einer besonderen Besucherresonanz. Der Rundgang durch die Geschichte der Stadt und Region lässt sich mit dem Besuch der aktuellen Ausstellung „Magie in der Fotografie“ in der Vorburg verbinden.
Die Fotoausstellung resultiert aus einem euregionalen Wettbewerb, an dem 77 Fotografen aus den Niederlanden, Belgien und Deutschland teilnahmen. Das Museum Schloss Rheydt ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.