Politisches vom 2. Mönchengladbacher CSD • Versuch einer Gesamtschau [mit div. Videos]
Bernhard Wilms [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Nicht lange nach dem 1. Christopher Street Day im Jahr 2015 stand für den Mönchengladbacher CSD-Verein fest, dass es in diesem Jahr eine Neuauflage geben würde.
Dass die geplante politische Kundgebung für die Rechte von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften wenige Wochen vor dem Veranstaltungssamstag am 16.07.2016 eine kommunalpolitische Facette erhalten würde, konnte niemand ahnen oder gar planen.
Bekanntermaßen hatte sich Anfang Juli 2016 der Mönchengladbacher CDU-Ratsherr Christoph Dohmen in einem äußerst umstrittenen Facebook-Post gegen die Entschädigung von 50.000 homosexuellen Männern gewandt, die nach einhelliger Meinung u.a. von Verfassungsjuristen zu Unrecht nach dem 1994 wieder abgeschafften § 175 des Strafgesetzbuches verurteilt worden waren.
Sat1: „Schwulenfeindlich oder einfach nur rückständig?“
Auch wenn sich dieser „Fall“ wie ein roter Faden durch den gesamten CSD zog, hielten es die Veranstalter für angebracht, auch weitere mannigfaltige Diskriminierungsaspekte zu thematisieren.
So entstand hier auf BZMG der Versuch einer annähernd chronologischen Gesamtschau des politischen Teils des CSD 2016, der mit einem kurzen Rückblick auf die Entstehung der der CSD-Bewegung in Mönchengladbach beginnt und mit der kaum umfassend beantwortbaren Frage aus dem Podiumsgespräch schließt, wer was unternehmen muss, damit Diskriminierung von Minderheiten – in diesem Fall von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften – zukünftig unterbleibt.
Schirmherrin Dörte Schall zeigt Sympathie und Respekt [mit Video]
Flashmop „Küssen gegen Homophobie“ als vorläufiger Höhepunkt des „Falls Dohmen“? [mit Video]