Honoré Daumier, geboren am 26. Februar 1808, war nicht nur einer der innovativsten und produktivsten Zeichner des 19. Jahrhunderts, sondern gilt auch als Karikaturist und Medienmann der ersten Stunde. In rund 40 Jahren schuf er um die 4.000 Lithografien und über 1.000 Vorlagen für Holzstiche.

Anlässlich des 200. Geburtstages des Künstlers zeigt das Museum Schloss Rheydt eine Auswahl seiner Karikaturen zum Thema Kunst und Kunstrezeption, die Mitte des 19. Jahrhunderts in Paris entstanden sind. Die Ausstellung stellt 72 Lithografien und 15 Holzstiche des Künstlers vor.

Ermöglicht wurde die Schau von der „Honoré Daumier Gesellschaft“. Die 1996 gegründete Gesellschaft möchte eine Anlaufstelle für Daumier-Freunde sein und hat sich zum Ziel gesetzt Informationen über den Künstler und seine Werke zu sammeln und junge Menschen, die den Künstler noch nicht kennen, an seine Kunst heranzuführen.