Millionen-Projekte in Rheydt kommen gut voran
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Die denkmalgerechte Sanierung des Pahlkebades ist bereits abgeschlossen, die Umgestaltung des Hugo-Junkers-Parks soll bereits Ende Mai abgeschlossen sein, die Pflasterarbeiten auf dem neuen Rheydter Marktplatz sollen Ende Juli beginnen.
„Die Arbeiten der zahlreichen Projekte im Innenstadtkonzept Rheydt kommen voran“, betont Projektleiter Carsten Henkel jetzt in seinem Zwischenbericht vor dem Planungs- und Bauausschuss.
Insgesamt belaufen sich die zuwendungsfähigen Ausgaben der Stadterneuerungsmaßnahme Soziale Stadt Rheydt, die zahlreiche weitere Maßnahmen wie die Umgestaltung des Marienplatzes und des Sparkassen-Vorplatzes und die Umgestaltung der Bahnhofstraße und Langensgasse beinhaltet, auf 25,4 Millionen Euro.
Während wichtige Schlüsselprojekte wie Park, Tiefgarage und Marienplatz bereits auf der Baustelle sind und das Vergabeverfahren für die Gestaltung des Rheydter Marktplatzes soeben abgeschlossen wurde, befinden sich andere Projekte wie die Umgestaltungen des Sparkassenvorplatzes samt Marktstraße, des Platzes am City-Parkaus (Tellmann-Platz), der Bahnhofstraße und Langensgasse sowie des Lichtmasterplans und der Maßnahme Stadtmobiliar und „bespielbare Stadt“ in Planung.
Dickster Brocken des umfassenden Paketes ist der Marktplatz Rheydt, der für rund 6,4 Millionen Euro komplett neu gestaltet wird.
Später als ursprünglich geplant kann erst in den nächsten Wochen mit den Arbeiten auf dem Platz begonnen werden. Der Grund: Der harte Winter hat zu Verzögerungen bei der Abdichtung der obersten Tiefgaragendecke geführt, die mit der Sanierung der darunter liegenden zwei Tiefgaragengeschossen zusammen hängt.
Die Abdichtungsarbeiten werden bis Ende Juni abgeschlossen sein. Somit kommt es auch zu einem leicht verspäteten Maßnahmenbeginn beim Verbindungsbauwerk vor dem Eingang G zum Technischen Rathaus und dem Karstadtgebäude.
Die Arbeiten beginnen am heutigen Montag und sollen im Oktober abgeschlossen sein. Ab Juli werden auf dem Platz rund 500 Betonfertigteile für die neue Marktterrasse mit Kirschbaumallee an der Westkante des Platzes sowie für das neue Kirchenpodest gesetzt.
Im Anschluss daran erfolgen die Pflasterarbeiten. Die Arbeiten an der Tiefgaragen-Zufahrt Limitenstraße, deren Öffnung im Rahmen der Neugestaltung geschlossen und begrünt werden soll, starten im Juni und laufen bis Herbst.
„Insgesamt sind wir mit dem Marktplatz im Zeitplan. Ende des Jahres sollen die wichtigsten Arbeiten bis auf Restleistungen erfolgt sein“, betont Projektleiter Carsten Henkel.
Bei der Sanierung der Tiefgarage, die mit Kosten in Höhe von netto 4,48 Millionen Euro angesetzt ist, zeichnet sich derzeit ein Plus von ca. netto 89.000 Euro ab.
Das Verbindungsbauwerk mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 1,29 Millionen Euro liegen derzeit etwa 30.000 Euro unter dem genehmigten Budget.
„Bei den Ausstiegsbauwerken auf dem Markt, die mit 745.000 Euro berechnet wurden, ist mit einer leichten Erhöhung zu rechnen, die jedoch innerhalb der gesamten geförderten Maßnahmen ausgeglichen werden wird.
Bei der Erneuerung der Parkhaus-Zufahrt an der Limitenstraße, welche mit 717.000 Euro angesetzt ist, wird derzeit mit einer Punktlandung gerechnet“, so der für die gesamten Maßnahmen der Ingenieurbauwerke und Tiefgaragen zuständige Projektleiter Holger Janke.
Zu den weiteren Projekten: Trotz wetterbedingter Verzögerung kann der Zeitplan zur Umgestaltung des Marienplatzes/ Friedrich-Ebert-Straße/ Stresemannstraße/Dahlener Straße mit einem Kostenvolumen von 750.000 Euro bis Ende August gehalten werden.
Wie es mit den Projekten Sparkassenvorplatz/ Marktstraße und Bahnhofstraße/Langensgasse sowie dem Tellmann-Platz weiter geht, soll im übernächsten Ratszyklus beschlossen werden.
Den „Aufschlag“ macht dabei die Bezirksvertretung Süd in ihrer Juli-Sitzung. Dabei stehen vor allem die Parkplatzproblematik und die Aufstellung des ehemaligen Stadtkasseportals auf der Tagesordnung.