Munteres Kindertreiben und ein zufriedener Sozialdezernent bei der offiziellen Eröffnung der Kita im Pahlkebad [mit O-Tönen und Slideshow]
Red. Rheydt [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Als im Jahr 2007 die SPD-Fraktionsmitglieder in der Bezirksvertretung Rheydt-Mitte gemeinsam mit B90/Die Grünen und dem Bezirksvorsteher Karl Sasserath den Antrag stellten, das Pahlkebad unter Denkmalschutz zu stellen, dachte niemand im Traum daran, dass hier einmal eine Kita eröffnet werden würde.
Als dann der besonders von der CDU geforderte Abriss des Gebäudes vom Tisch war, und die Planungen für die Sanierung konkret wurden, reifte beim Sozialdezernenten Dr. Michael Schmitz die Idee, in nicht mehr benötigten Räumlichkeiten des Bades doch einen neuen Kindergarten unterbringen zu können.
Letztlich auch im Zusammenhang mit dem gesetzlich verbrieften Recht von U3-Kindern auf einen Kita-Platz konnte diese Idee und die Finanzierung konkretisiert werden.
Heute nun war es so weit. Oberbürgermeister Norbert Bude (SPD) über gab der Leiterin des Kindergartens, Rosie Weuthen, offiziell den Kindergarten und wünschte den Kindern, den Erzieherinnen und den Eltern ein gutes Zusammenwirken.
Zuvor hatte Bude es als „eine gute Entscheidung“ bezeichnet, dass im Pahlkebad eine neuer Kindergarten für Rheydt entstanden sei und erklärte, dass der Bund zusätzliche Mittel zur Verfügung stellen würde, damit in den Kommunen weitere U3-Plätze geschaffen werden könnten.
So könnten auch diese noch ganz kleinen eineiigen Zwillinge bald die Plätze ihrer beiden Schwestern (ebenfalls eineiige Zwillinge) in der Kita Pahlkebad einnehmen.
Sozialdezernent Dr. Michael Schmitz (CDU) begann seinen kurzen Rückblick auf die Entstehungsgeschichte des Kindergartens Pahlkebad mit dieser interessanten Feststellung: „Ein Kindergarten in einem Baudenkmal – das ist selten, aber nicht einzigartig. Ein in Kindergarten in einem Schwimmbad ist vermutlich einzigartig. Ein Kindergarten in einem denkmalgeschützten Schwimmbad ist mit Sicherheit einmalig.“
Dieses Unikat befinde sich im schönen Stadtteil Rheydt, meinte Schmitz. Dem „Ideengeber“ sei es nicht darum gegangen, dieses Unikat zu schaffen.
Vielmehr habe er, unter Berücksichtigung der finanziellen Lage der Stadt, einen weiteren Kindergarten schaffen wollen; ein Neubau sei nahezu unmöglich gewesen.
Die außerordentlich günstigen Investitionskosten in Höhe vom 800.000 EURO und die Tatsache, dass die ehemalige Hausmeisterwohnung nunmehr eine „LENA“-Gruppe (unter 3-Jährige) beherbergen könne, bezeichnet Schmitz als „I-Tüpfelchen auf dem Glücksfall“.
Natürlich habe man Kompromisse eingehen müssen und nannte dazu beispielhaft die Erreichbarkeit des Außengeländes, vermeintliche Barrieren für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen, sowie evtl. Störungen durch Badbenutzer.
Fast alle Kritikpunkte hätten gelöst werden können, resümierte Schmitz und dankte in diesem Zusammenhang u.a. dem Bezirksvorsteher Süd Karl Sasserath (B90/Die Grünen), den Mitgliedern der Bezirksvertretung und des Jugendhilfeausschusses, den Mitarbeitern seines Dezernates, der NEW und der Kindergartenleiterin Weuthen.
Sie hatte nicht nur mit ihren Mitarbeiterinnen, den Eltern und Kindern das Eröffnungsfest akribisch vorbereitet, sondern auch einen dreisprachigen „Geburtstagsgruß“ auf den neuen Kindergarten einstudiert:
[audio:12-06-30-happy-birthday.mp3][ca. 2 Min.]Diesem Gruß folgte ein von Kindergärtnerin Birgit auf der Gitarre begleitetes Lied:
[audio:12-06-30-wenn-ich-einmal.mp3][ca. 4 Min.]Hier weitere Eindrücke von der Kita-Eröffnung: