Bedeutende Veränderung im Museum Schloss Rheydt
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
(pmg) Das Jahr 2008 wird für das städtische Museum Schloss Rheydt eine bedeutende Veränderung mit sich bringen. Am 24. Februar wird die neue stadtgeschichtliche Abteilung in der Vorburg eröffnet. Die Besucher erwartet ein spannender Rundgang durch 250 Jahre Stadt- und Regionalgeschichte.
Die Neukonzeption ist Bestandteil des deutsch-niederländischen Interreg-Projektes „Flashback“, an dem sich auch das Limburgs Museum in Venlo, das Museum Burg Linn in Krefeld sowie das Rheinische Schützenmuseum Neuss und das Museum de Locht in Melderslo im Verbund beteiligen.
Thematische Schwerpunkte der Ausstellung, für die ein Budget von rund 180.000 Euro zur Verfügung steht, sind die Industriegeschichte und die politische Geschichte der Stadt, aber auch die der Region. Der Besucher beginnt seinen Rundgang durch sechs Epochen in der Gegenwart und wird am Ende bis in die Franzosenzeit und die beginnende Industrialisierung geführt. Breiten Raum nimmt dabei die Geschichte der Textilherstellung ein.
Wer sich mehr für die Entwicklung der Textiltechnik interessiert, ist weiterhin in den Boetzelen Höfen gut bedient, wo Webmeister Engeln die Entwicklung vom Handwebstuhl bis zum computergesteuerten Webautomaten zeigt und vorführt.
Als Wechselausstellungen zeigt das Museum in diesem Jahr eine Schau mit Werken Daumiers zum Thema Kunst und Kritiker. Daran schließt sich im August eine große Ausstellung zum Schützenwesen an. Sowohl zu den Dauer- als auch zu den Wechselausstellungen bieten wir ein umfangreiches museumspädagogisches Programm an.
„Das Museum lebt schon lange nicht mehr nur vom Ausstellungsbetrieb. Es hat vielmehr einige inzwischen etablierte Großveranstaltungen in seinem Programm“, so Museumsdirektor Dr. Wilhelm Stratmann, der auf den Töpfermarkt, das Ritterfest, die Sommernachtsmusik und die traditionelle Veranstaltung Kunst und Handwerk im Advent hinweist.