Ausstellung über die Arbeit von Stadtbaurat August Walther Fischer (1921-1933)
Red. Wickrath [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
[pmg] Anläßlich der Übernahme des Nachlasses von Stadtbaurat August Walther Fischer zeigt das Stadtarchiv einige Stücke in einer Ausstellung im Erdgeschoß des Verwaltungsgebäudes Oberstadt, Sandradstraße 2, der Öffentlichkeit.
Fischer, der am 13. Februar 1879 in Dortmund geboren wurde, trat nach Abschluß seines Studiums 1906 als Hochbautechniker in den Dienst der damaligen Stadt Rheydt. Am 30. August 1921 wurde er zum Stadtbaurat ernannt.
Allerdings hatte er diese Stellung nur bis zum 22.Oktober 1933 inne, da er sich mit den Nationalsozialisten überwarf. Fischer war in seiner Funktion als Stadtbaurat maßgeblich an der Planung und Errichtung einiger das Stadtbild prägende Gebäude beteiligt.
Den Anfang machte der Neubau der Höheren Mädchenschule an der Goebenstraße (heute Pestalozzistraße). Es folgten der Bau des Hauptgebäudes der Maria-Lenssen-Schule und die Erweiterung des Rathauses um die Sparkasse (an dieser Stelle steht heute das Karstadtgebäude).
Beim Bau des Grenzlandstadions wirkte er nicht nur als Architekt mit sondern stellte auch einen Teil seines Gartens zur Verfügung. Mit dem Bau der Stadthalle und des Fischerturms vor dem Amtsgericht gehen zwei Rheydter Wahrzeichen auf das Wirken Fischers zurück.
Fischer wurde am 30. April 1934 in den Ruhestand verabschiedet und starb am 13. Januar 1954 in Rheydt.
Die Ausstellung wird bis Ende Oktober zu sehen sein.