AfD-Infostand am Rheydter Marktplatz erhielt „Besuch“ von der „Antifa“
Bernhard Wilms [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Einen ersten Eindruck konnten sich heute manche Besucher des Rheydter Marktes von dem machen, was sich abspielen könnte, wenn die Mönchengladbacher AfD zukünftig vermehrt an Info-Ständen ihre Thesen und Vorstellungen an Bürger bringen möchte: Die „Antifa“ wird versuchen, die AfD-Auftritte zu stören.
„Antifa“ wird seit Anfang der 1980er Jahre als Akronym der Begriffe Antifaschismus und Antifaschistische Aktion verwendet. Mit diesem Begriff wird vor allem ein antifaschistisches Spektrum linker, linksradikaler und autonomer Gruppen und Organisationen bezeichnet, das sich ihrem Verständnis von Antifaschismus nach das Ziel haben, Nationalismus, Neonazismus und Rassismus zu bekämpfen.
Zu mehr als einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den beiden AfD-Vertretern einerseits und den drei Antifa-Aktivisten kam es nicht.
Sicherlich auch deshalb, weil herbeigerufene Polizeibeamte deeskalierend wirkten, insbesondere, weil sie nach ihrer Ankunft eines ihrer Fahrzeuge demonstrativ zwischen die Kontrahenten stellten.
Während der Stadtverband der AfD, vertreten durch den Vorstandssprecher Holger Hexgen und einer „Mitstreiterin“ versuchte, die Passanten mit Flyern für das Thema „Bargeldverbot“ zu interessieren, wollten die Antifa-Akteure auf den von der AfD-Vorsitzenden Frauke Petry in die Asyldiskussion eingebrachten Schusswaffengebrauch an den Grenzen abheben.
Schließlich beschränkte sich das Interesse der Passanten dann doch mehr auf das „Drumherum“ als auf die inhaltlichen Positionen.
Die mehr beobachtenden Polizeibeamten betrachteten die Situation nach Abzug ihres „trennenden“ Fahrzeuges gelassen, aber aufmerksam aus einer gewissen Distanz.
Die vermeintlich spontane „Demo“ der Antifa ordneten die Ordnungshüter als zulässig ein, weil auch spontane Aktionen kurzfristig angemeldet werden könnten.
So „spontan“ schien dann das Aufeinandertreffen von AfD und Antifa nicht gewesen zu sein, brachte doch einer der Antifa-Leute das Banner sozusagen „am Mann“ in einer Stofftasche mit.
2.
Rademacher schrieb am 2.06.2016 um 08:59 Uhr:
Bargeldverbot.
Wann informieren die anderen Parteien dazu? Oder finden die das gut?
Warum schweigen alle dazu?
Mag weder Antifa noch AfD. Sind mir beide zu krass.
Was sagt die Antifa zum Bargeldverbot? Ist ein wichtiges Thema.
1.
Torben Schultz schrieb am 28.05.2016 um 23:00 Uhr:
Naja, gut organisierte Gruppierungen haben das passende Banner schnell zur Hand!
Deswegen sollte schon davon ausgegangen werden, dass hier Menschen aus dem Antifaschistischen Spektrum spontan gehandelt haben.
Sonst hätte es einen Aufruf gegeben und es wären deutlich mehr gewesen.
Aber als ich dazu kam fiel auf, dass die Antifa viel Zupruch erhalten hat, also nicht nur ich blieb spontan nach dem Wochenmarkt Besuch auf deren Seite stehen.