‚Café Pflaster’ als Modell für Rheydt
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Der Aufbau einer qualifizierten Sozialberatung für verhaltensauffällige suchtkranke oder psychisch kranke Menschen, verbunden mit der Einrichtung einer Kontaktstelle – voraussichtlich an der Brucknerallee – nach dem Modell des Mönchengladbacher „Café Pflaster“ am Alten Markt, ist für die CDU-Ratsfraktion der richtige Weg, auch in der Rheydter Innenstadt die Zahl der Beschwerden über das Klientel eines solchen Angebots deutlich zu senken.
„Wir haben mit dem Projekt in der Mönchengladbacher Innenstadt sehr gute Erfahrungen gemacht“, sagt Norbert Post als sozialpoliti-scher Sprecher der CDU-Ratsfraktion, die mit einem Antrag im August vergangenen Jahres gemeinsam mit der FDP den Anstoß gegeben hatte, eine vergleichbare Initiative für die Rheydter Innen-stadt zu prüfen.
Für Norbert Post ist klar, dass Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten, Suchtproblemen, psychischen Problemen, Tagesobdachlose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen, an die sich das Angebot richtet, diese Unterstützung dringend brauchen. „Ich kann jedem, der solchen Projekten skeptisch gegenübersteht, nur raten, einmal das Café Pflaster zu besuchen und dort zu erleben, wie dankbar die Besucher dort sind, eine feste Anlaufstelle zu haben“, sagt Post.
„Das dort investierte Geld ist gut angelegt.“ Die Erfahrung mit dem 2001 gestarteten Mönchengladbacher Projekt lehre, so der CDU-Sozialpolitiker, dass die Kontaktstelle hervorragend angenommen werde und in vielfältiger Weise dazu beitrage, die Situation der Besucher zu verbessern.
Für die Rheydter Innenstadt erwartet CDU-Ratsherr Joachim Roeske, Sprecher der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Rheydt-Mitte, ähnlich positive Effekte. „Wir sollten darauf abzielen, dass wie in Mönchengladbach die Mitarbeiter der Kontaktstelle auch in Rheydt eng mit den Streetworkern, dem Kommunalen Ordnungsdienst und der Polizei partnerschaftlich zusammenarbeiten, um eine Verbesserung der Gesamtsituation zu erreichen“, so Roeske.
Nicht zuletzt der von der Verwaltung vorgeschlagene Träger der Maßnahme, das Diakonische Werk, ist für die CDU ein Garant für das Gelingen des Rheydter Projektes. Norbert Post: „Sieben Jahre Erfahrung in diesem Bereich lassen erwarten, dass wir auch für Rheydt ein Erfolg versprechendes Projekt auf den Weg gebracht haben.“