Hugo-Junkers-Park wird in einem ersten Schritt vom Wildwuchs befreit
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
In der kommenden Woche beginnen die Vorarbeiten zur Neu- und Umgestaltung des Hugo-Junkers-Parks in Rheydt.
Die Planungen, die im Rahmen des Gesamtprojektes „Soziale Stadt Rheydt“ umgesetzt werden, sehen u.a. klare Sichtachsen in der etwa fünf Hektar großen Parkanlage vor.
Dazu werden vor allem im Bereich der alten Villa Bäume und Gehölze gefällt sowie der Wildwuchs beseitigt. Ebenso müssen einzelne größere Bäume in der Parkmitte gefällt werden.
Dagegen soll die etwa 60 Jahre alte Mammutbaum-Allee an der zentralen Wiesenfläche bestehen bleiben.
Durch die Öffnung der Parksituation erfährt die idyllische Parkanlage im Zentrum Rheydts eine Neuordnung. Außerdem soll durch die Auflösung der kleinteiligen Parkstruktur der bestehende Baumbestand gestärkt werden.
Die Baumfällungen sind nach Ablauf der Vogelschutzfrist Mitte Februar geplant. In der kommenden Woche werden zunächst die zu fällenden Bäume markiert.
Die Neugestaltung der Parkanlage erfolgt unter Einbindung einer breiten Öffentlichkeit auf der Basis des von dem Berliner Büro für Landschaftsarchitektur Mettler erarbeiteten Planungskonzeptes, das aus einem freiraumplanerischen Wettbewerb als 1. Preisträger hervorgegangen ist.
Dem Entwurf des Büros Mettler liegt die starke Grundidee einer zentralen Achse im Parkgefüge mit großräumigen Grünflächen und Spielmöglichkeiten zu Grunde. Der Park wird zukünftig ein einheitliches Erscheinungsbild abgeben und die bislang lose Abfolge von wenig zusammenhängenden Fragmenten ablösen.
Es gibt dann mehr Wiesen, Rasen und Bäume und weniger pflegeintensives Strauchwerk. Genauso wie das angrenzende Pahlkebad, das derzeit denkmalgerecht saniert wird, soll auch die historische Villa aus der Gründerzeit, die durch den ungeordneten Naturraum und vorhandene Sichtsperren mehr ein Dasein im Verborgenen fristete, stärker in den Park integriert werden.
Ziel ist es, die Angsträume zu beseitigen und den Park allgemein wesentlich luftiger zu gestalten, um die Anlage wieder stärker für Kinder, Jugendliche und Senioren mit unterschiedlichsten Nutzungsmöglichkeiten anzubieten.
[PM]