Marktplatz Rheydt: Bürger können Anregungen und Ideen zur Neugestaltung des Rheydter Marktplatzes einbringen – 28.09.2009 ab 16:30 Uhr
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Das Innenstadtkonzept Rheydt kommt in eine entscheidende Phase. Nachdem im Rahmen eines europaweit ausgeschriebenen Wettbewerbs zur Neugestaltung des Rheydter Marktplatzes aus 59 Bewerbungen sechs Büros durch ein unabhängiges Auswahlgremium ausgewählt wurden, bis 4. November Vorschläge auszuarbeiten, findet am kommenden Montag, 28. September, das Auftaktkolloqium im Ratssaal des Rathauses Rheydt statt.
Dabei werden die sechs ausgewählten Büros durch Prof. Kunibert Wachten vom Dortmunder Planungsbüro Scheuvens und Wachten vertiefend in die Thematik durch die Vorstellung von Planungs- und Rahmenbedigungen eingeführt.
Das Planungsbüro hat den Prozess zur Innenstadtgestaltung seit Monaten aktiv begleitet und das Konzept auf der Basis einer breiten Bürger- und Öffentlichkeitsbeteiligung maßgeblich erarbeitet.
Ab 16.30 Uhr ist auch die Öffentlichkeit zum Auftaktkolloqium eingeladen. In einer etwa zweistündigen Runde haben Bürgerinnen und Bürger nach einem Einführungsvortrag durch Prof. Kunibert Wachten Gelegenheit, Fragen zu stellen und Wünsche sowie Anregungen zur Marktplatzgestaltung einzubringen.
Außerdem stellen sich die sechs ausgewählten Büros in einer kurzen Runde vor. Dies sind:
- Planorama Landschaftsarchitektur (Berlin) – http://www.planorama.eu/seiten/wettbewerbe_09.html
- RMP Stephan Lenzen (Bonn) – http://www.rmp-landschaftsarchitekten.de/
- Marcel Adam (Potsdam) – http://www.adam-la.de/WETTBEWERBE/Wettbewerbe.html
- plattformberlin (Berlin) – http://www.plattformberlin.com/de/index.html
- TOPOTEK (Berlin) – http://www.topotek1.de/#/de/competitions/chronological/
- FRPO Nolaster (Madrid) – http://www.detail360.de/architekt/frpo-nolaster-pfid_2389142.htm
Teilnehmer des Auftaktkolloqiums sind ebenso Vertreter des Preisgerichtes, das sich aus Verwaltung und Politik sowie aus externen Experten im Bereich der Stadtplanung und Landschaftsarchitektur zusammensetzt.
Welches Büro mit welchen Entwürfen letztendlich den Zuschlag erhält, wird sich bei der Preisgerichtssitzung am 23. November entscheiden.
Zum Hintergrund:
Mit der Umsetzung des Innenstadtkonzeptes Rheydt beabsichtigt die Stadt Mönchengladbach die Neugestaltung des Marktplatzes als wichtigem Impulsprojekt für die Innenstadtentwicklung. Aufgabe des Wettbewerbes soll die Entwicklung eines Konzeptes für die freiraumplanerische und städtebauliche Neugestaltung sein.
Das Wettbewerbsgebiet umfasst eine Fläche von rund 16.800 Quadratmetern.
Hierzu zählt die Platzfläche inklusive des Plateaus der Evangelischen Hauptkirche, des Fahrstuhlturmes zum Rathausgebäude sowie des nördlich angrenzenden Straßenräume Hauptstraße bis zur Mühlenstraße im Norden und Limitenstraße im Osten.
Es sollen zukunftsweisende, realisierbare Entwicklungskonzepte aufgezeigt werden, die kurz- bis mittelfristig umsetzbar sind. Hierbei spielen auch wirtschaftliche Gesichtspunkte eine entscheidende Rolle.
Ziel der Konzeption soll sein, die Alltagstauglichkeit zu verbessern, die Aufenthaltsqualität zu steigern, auch für außengastronomische Nutzungen, Spielmöglichkeiten und Veranstaltungen und eine funktionsfähige Mitte zu erhalten, die positive Impulse auch in die angrenzenden Innenstadtbereiche aussendet.
Die Herausforderungen liegen in der Ausbildung einer prestigeträchtigen „Marke“ für die Rheydter Innenstadt.
Gedacht werden soll dabei in zwei Lösungsvarianten: Zum einen ist der Platz in seiner jetzigen Dimensionierung zu gestalten, zum anderen soll in einer zweiten Variante ein durch den Auslober definierter Baukörper am Ostrand des Platzes zwischen Hauptkirche und historischem Rathaus eingebunden werden.
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Thomas R. Diehl schrieb am 22.09.2009 um 13:48 Uhr:
Stellt sich die Frage, warum erst die Architekten und dann die Bürger gefragt wurden. Warum wird der zentrale Platz für viele Rheydter nicht von den Rheydtern unter Anleitung/Beratung von Architekten gestaltet?