Auftrag zur Platzgestaltung des Rheydter Marktes vergeben – Arbeiten beginnen Ende April
Red. Rheydt [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Die Arbeiten zur Umgestaltung des Rheydter Marktplatzes gehen in die nächste Phase. Am 10.04.2013 hat der Vergabeausschuss den Auftrag für die Platzgestaltung an zwei externe Fachfirmen vergeben.
Ab Ende April mit den Arbeiten zur Umgestaltung der Platzfläche starten.
Zuvor muss die rund 7.000 Quadratmeter große Fläche allerdings noch mit einer Schutzschicht aus Gussasphalt abgedichtet werden.
Diese Arbeiten konnten wegen des lang anhaltenden Kälteeinbruchs in den vergangenen Wochen noch nicht ausgeführt werden.
Der Gesamtauftrag in einer Höhe von rund 4,8 Millionen Euro wurde in drei Einzellosen, die sich auf die Pflasterarbeiten und bauliche Platzgestaltung, die Grüngestaltung und den neuen Brunnen vor dem Rathaus beziehen, vergeben.
Mit dem Start der Arbeiten geht es nach dem Abriss der alten Pavillons an der Westkante im vergangenen Jahr und dem Abfräsen der Betonschicht für die nach wie vor laufende Sanierung der darunter liegenden Tiefgarage nun auch für jedermann sichtbar weiter.
Mit der Platzgestaltung und den landschaftsgärtnerischen Arbeiten, zu denen auch die Pflanzungen der Bäume entlang der Kirschbaumallee an der Westkante des Platzes zählen, soll ein Unternehmen aus Düren beauftragt werden.
Den Auftrag für die Errichtung eines neuen Brunnens soll im Rahmen der europaweiten Ausschreibung an eine Fachfirma aus Rostock gehen.
Die Umgestaltung des Rheydter Marktplatzes, die im Zusammenhang mit dem Rheydter Innenstadtkonzept steht und aus EU-, Bund- und Landesmitteln kofinanziert wird, erfolgt nach den Plänen des Berliner Büros für Landschaftsarchitektur Planorama.
Zur Neugestaltung: Die transparente grüne Baumallee im Westen mit japanischen Zierkirschen an der Stelle der früheren Pavillons soll die historische und verloren gegangene Raumkante des Platzes wieder aufnehmen.
Außerdem erhält der Platz eine Fläche aus unterschiedlich getönten Natursteinen, die in ihrer Anordnung den Platz entsprechend aufteilen.
Die neue erweiterte Überdachung für die Tiefgarageneinfahrt an der Limitenstraße verschwindet unter einer Begrünung und setzt die üppige Grünfläche an der Ostkante fort.
Bauliche Veränderungen soll es auch auf dem Platz im Bereich der Hauptkirche geben, die als eine der bedeutendsten Gründerzeitkirchen in Deutschland gilt und durch eine neue Beleuchtung in den Abend- und Nachtstunden optisch hervorgehoben werden soll.
So wird das Kirchplateau über eine neue, breit angelegte Treppenanlage zur Limitenstraße geöffnet. Direkt an das vergrößerte Kirchplateau schließt entlang der Limitenstraße bis zum Platz vor der alten Kommandantur am Rathaus eine neue Grünfläche an.
Die Platanen vor dem Rathaus bleiben bestehen; ersetzt wird dagegen der bereits abgerissene Brunnen durch eine moderne, bronzene Scheibe mit Wasserfontänen.
Wesentliches Merkmal der Neugestaltung ist zudem eine Ausweitung des Platzcharakters nach Norden hin. Der Fußgängerbereich entlang der Häuserzeile in der Hauptstraße wird verbreitert und bietet erstmals der Außengastronomie Platz.