Ortstermin im Regiopark: Das gemeinsame Gewerbegebiet von Jüchen und Mönchengladbach entwickelt sich zur Erfolgsgeschichte
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Zu einer Besichtigung und einem Gespräch über die aktuelle Situation des Regioparks und dessen Weiterentwicklung trafen sich jetzt Hans-Jürgen Petrauschke, Landrat des Rhein-Kreises Neuss, Harald Zillikens, BM der Gemeinde Jüchen, OB Norbert Bude und Dr. Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer der WFMG im intererkommunalen Gewerbegebiet von Mönchengladbach und Jüchen.
Die Hauptverwaltungsbeamten warfen nicht nur einen Blick auf schon bestehende Ansiedlungen und das noch im Bau befindliche Logistikzentrum von Esprit, sondern auf das Grundstück der jüngsten Ansiedlung der Firma DHL, die im Regiopark ein Textillogistikzentrum errichten wird.
Die Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass der Regiopark eine Erfolgsgeschichte zur Ansiedlung vieler Firmen in der Region und als Beispiel einer sehr guten interkommunalen Zusammenarbeit ist. Zudem hat sich der Regiopark als Logistikstandort etabliert und findet mittlerweile bundesweit große Aufmerksamkeit.
Der nächste Schritt der zukünftigen Entwicklung ist die Fertigstellung der Erschließung mit Anschluss an den Kreisverkehr der L 19. Damit können weitere Flächen von nahezu 120.000 qm in die Vermarktung gehen.
Alle Beteiligten beschrieben die Zusammenarbeit zwischen den Vorhabenträgern als partnerschaftlich und vertrauensvoll. Bürgermeister Zillikens: „Diese vertrauensvolle Zusammenarbeit auf Augenhöhe zwischen der Gemeinde Jüchen und der Stadt Mönchengladbach war die Grundlage für die erfolgreiche Entwicklung dieses interkommunalen Gewerbegebietes.“
Für Oberbürgermeister Norbert Bude ist es wichtig, dass beide Städte und die Region von erfolgreichen Ansiedlungen profitieren. „Wir haben in einem guten Vertrag geregelt, dass beide Gebietskörperschaften von den Ansiedlungen profitieren, zum Beispiel durch eine prozentuale Aufteilung des Gewerbesteueraufkommens. Und letztendlich profitieren beide Städte auch von neuen Arbeitsplätzen im Regiopark.“
Landrat Petrauschke ist sich sicher, dass das Thema interkommunale Zusammenarbeit in Zukunft deutlich ausgeweitet werden muss. „Es gibt in der Region bereits gute Beispiele der interkommunalen Zusammenarbeit. Wir müssen weitere Themen definieren, wo wir richtigerweise die Zusammenarbeit der Kommunen untereinander vorantreiben. Das stärkt die gesamte Region – auch im Wettbewerb der Regionen untereinander.“
Für Schückhaus, war es eine wichtige Entscheidung, das Thema Logistik zu einer Leitbranche für Mönchengladbach und die Region zu definieren: „Logistik ist heute mehr als das bloße Transportieren von Gütern zwischen verschiedenen Standorten. Die Logistikbranche übernimmt ein ganzes Bündel von Dienstleistungen für Industrie und Handel. Dies macht sich auch bei der Zahl der entstehenden Arbeitsplätze im Regiopark bemerkbar. Es ist gut, dass wir hier ein nachhaltiges Angebot für die Logistikbranche geschaffen haben.“
Der Regiopark bietet u. a. durch seine flexibel aufteilbaren Flächen und die unmittelbare Autobahnnähe (A61, A44 und A46) ideale Bedingungen für die Logistikbranche. Global Player wie die Raben Group, der internationale Lifestylekonzern ESPRIT sowie DHL haben sich bereits für den Regiopark entschieden.
Die Landesinitiative Logistik NRW führt den Standort als eine der Top-Logistikflächen in NRW. Der Regiopark ist ein interkommunales Projekt der Stadt Mönchengladbach mit der Nachbargemeinde Jüchen und ist 120 Hektar groß.