Informationsstand im Elisabeth-Krankenhaus am Tag der Organspende
Red. Neuwerk [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Anlässlich des Tages der Organspende informiert am Samstag, 02.06., von 14 bis 17 Uhr die Kontaktgruppe Mönchengladbach/Kreis Viersen des Lebertransplantierte Deutschland e.V. im Foyer des Elisabeth-Krankenhauses an der Hubertusstraße 100 zum Thema Organspende.
Am Stand vertreten sind Betroffene, die ohne eine Transplantation heute nicht so leben könnten.
Der Tag der Organspende feiert in diesem Jahr Jubiläum. Bereits zum 30. Mal wrd der erste Samstag im Juni zum Anlass genommen, bundesweit auf das Thema Organ- und Gewebespende aufmerksam zu machen.
Das Gesundheitsamt Mönchengladbach unterstützt diese Initiative in diesem Jahr.
„Schenken Sie anderen nach Ihrem Tod Leben, informieren Sie sich über die Organspende und treffen Sie Ihre persönliche Entscheidung fürs Leben“, erklärt Josef Karthaus, Ansprechpartner des Verbandes.
Wer zur Organspende bereit sei und dies schriftlich durch das Ausfüllen des Organspendeausweises dokumentiere, trage dazu bei, kranken Menschen neue Hoffnung zu geben.“Es ist ein gutes Gefühl, irgendwann vielleicht Leben zu retten. Nehmen Sie Ihre Organe nicht mit in den Himmel. Der Himmel weiß, wir brauchen Sie hier.“ ergänzt Rudolf Hildmann, ebenfalls Ansprechpartner.
- So ist es zehnmal wahrscheinlicher, selbst ein Organ zu benötigen, als zum Spender zu werden.
- Jeder Organspender kann nach seinem Tod bis zu sechs Menschen ein neues Leben schenken.
- Aber derzeit sterben pro Tag noch drei Erkrankte auf der Warteliste.
- Über 80 Prozent der Bevölkerung stehen der Organspende positiv gegenüber, aber nur ca. 15 Prozent haben einen Organspendeausweis.
Für den Organspendeausweis spricht auch, dass man selbst entscheidet unddamit seine Angehörigen in einer sehr schwierigen Situation entlastet. Auf dem Organspenderausweis kann jeder seine Erklärung zur Spende für den Todesfall schriftlich dokumentieren.
Sie können uneingeschränkt zustimmen, die Spende beschränken, das heißt bestimmte Organe und Gewebe von der Spende ausschließen oder nur bestimmte Organe und Gewebe spenden, oder einer Spende widersprechen. Es gibt keine feste Altersgrenze für eine Organ- und Gewebespende. [PM]
Lesen Sie hierzu auch den BZMG-Bericht: „Organspende – in Mönchengladbacher Krankenhäusern offenbar ein Fremdwort“