Wasser und Seife gehört auf jede Toilette
Red. Neuwerk [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
„Licht, Wasser und Seife gehört auf jede Toilette“, meint Franz Parsch, VdK-Behindertenvertreter in Neuwerk.
„Ich freue mich immer sehr, wenn in den Bruderschaften in Bettrath und Neuwerk Schützen, die im Rollstuhl sitzen, wie selbstverständlich an den Paraden teilnehmen,“ erzählt er, denn auch er ist gerne mitten im Leben dabei, gesellig und zu Späßen aufgelegt.
Doch beim Thema Behindertentoiletten vergeht ihm mittlerweile das Lachen.
Auf dem Kirmesplatz in Neuwerk fand sich neben dem Toilettenwagen zwar eine ausreichend große Behindertentoilette, jedoch mangelte es an Mindeststandards: Licht, Wasser und Seife. Außerdem war diese Toilette um 23.00 Uhr verschlossen, der Schlüssel unauffindbar.
„Angesichts der Diskussionen um EHEC und Hygienestandards kann man da nur mit dem Kopf schütteln“, meint der Neuwerker VdK-Behindertenvertreter.
In Bettrath hätte zwar im Pfarrheim eine komfortable Behindertentoilette zur Verfügung gestanden, jedoch genau wie im letzten Jahr konnte dieses WC wieder einmal nicht benutzt werden: Kein Schlüssel zum Pfarrheim, keine Hinweisschilder, keine Hilfe.
„Traurig“, meint da nur Franz Parsch, und bittet nochmals dringend Bettrather, Neuwerker und Lürriper Veranstalter, sich im Vorfeld einer Veranstaltung an ihn zu wenden, „damit auch rollstuhlfahrende Schützen und behinderte Gäste der Bruderschaften nicht ins Gebüsch geschoben werden müssen, wenn sie mal müssen“.
Das Projekt „NULL Barrieren in MG“ des Sozialverbands VdK verleiht übrigens auch kostenlos Hinweisschilder zu Behindertentoiletten.
Mehr zum Projekt und Kontaktmöglichkeiten unter www.vdk-moenchengladbach.de. [PM VdK]