Stadt will Wirtschaftsstandort am Flughafen stärken • Rat stimmte Kauf eines Großteils der Düsseldorfer Anteile zu
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
[18.06.2018] Der Flughafen an der Niersbrücke soll als wichtiger Wirtschaftsstandort durch ein tragfähiges Konzept, das die Ansiedlung weiterer Firmen mit qualifizierten Arbeitsplätzen vorsieht, gestärkt werden.
Möglich macht dies eine Entscheidung des Rates, der am 16.05.2018 dem Kauf weiterer Anteile an der Flughafengesellschaft Mönchengladbach GmbH durch die städtische Entwicklungsgesellschaft (EWMG) zum Kaufpreis von 1 Euro zugestimmt hat.
Die Flughafen Düsseldorf GmbH reduziert ihre Gesellschafteranteile von 70 auf zukünftig 20 Prozent und leistet eine Zahlung in die Rücklage der Flughafengesellschaft Mönchengladbach, aus der die Verluste des Flughafens bis Ende 2020 abgedeckt werden.
Ein bis zu diesem Zeitpunkt noch zu erarbeitendes Konzept soll darstellen, wie der aktuelle jährliche Verlust von 2,7 Millionen Euro, der ab 2021 von Mönchengladbacher Seite zu tragen wäre, reduziert werden kann.
Vor diesem Hintergrund sieht der Rat trotz der Risiken, die eine Verlustübernahme mit sich bringen, die Chancen, die auf längere Sicht überwiegen.
„Dieser Schritt ermöglicht uns, das wirtschaftliche Potential des Flughafens stärker zu nutzen. Mit einem tragfähigen Konzept haben wir die Chance, das Areal zukunftssicher zu machen, weitere Unternehmen für den Standort zu gewinnen und qualifizierte Arbeitsplätze zu sichern“, so Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners. Die EWMG sei für diese Entwicklungsaufgabe der ideale Partner.
Derzeit sind 27 Firmen und Behörden mit etwa 580 Mitarbeitern am Flughafen beschäftigt. Die NEW mobil und aktiv Mönchengladbach GmbH bleibt mit 25,24 Prozent an der Flughafengesellschaft Mönchengladbach beteiligt.