Richtfest am Hugo Junkers Hangar
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Der Rohbau des Hugo Junkers Hangar ist fertiggestellt. Die Dacharbeiten sollen ebenfalls noch vor Jahreswechsel weitgehend beendet sein. Fassaden- und Fensterelemente sind bereits fast fertiggestellt. Für den 21.06.2015 ist die Eröffnung des Hugo Junkers Hangars geplant.
Der Hugo Junkers Hangar, das Projekt zu Ehren des Lebenswerkes des Rheydter Technikpioniers Hugo Junkers, nähert sich in großen Schritten seiner Fertigstellung.
Wichtige Gewerke wie der Einbau der 31,5 m breiten Toranlage, die Anbringung der Fassadenelemente und das Auflegen der letzten Dachhaut sollen noch vor Jahresende erfolgen und somit das Gebäude schließen. Ein guter Zeitpunkt, diese wichtigen Meilensteine mit dem Richtfest zu feiern.
Der traditionelle Dank des Bauherrn, vertreten durch David Bongartz, Geschäftsführer der Event-Hangar Mönchengladbach GmbH, richtete sich zunächst an alle tatkräftigen Mitarbeiter der Firmen, die zur Errichtung des Bauwerkes beigetragen haben: „Die Gewerke arbeiten gut Hand in Hand, wodurch die Fertigstellung des Hangars zügig näher rückt und am 21.Juni 2015 eröffnet werden kann“, erklärt Bongartz.
Der Dank gilt auch zahlreichen Unterstützern und Befürwortern des Projektes, die seit Stellung des Förderantrages bis heute für das Gelingen des Projektes auf unterschiedlichste Weise beitragen.
Zahlreiche Unterstützer kamen daher auch zum Richtfest, um sich über den Baufortschritt zu informieren.
Durch den Hugo Junkers Hangar bietet sich der Stadt Mönchengladbach ein weiterer, wichtiger Impulsgeber, um die Würdigung des Technikpioniers und Ehrenbürgers Hugo Junkers im Bewusstsein der Öffentlichkeit stärker zu verankern.
Die Stadt ehrt, verbunden mit einer erfolgreichen, wirtschaftlich nachhaltigen Nutzung, einen ihrer größten Söhne und präsentiert im Hugo Junkers Hangar lebendige Flugzeug- und Technikgeschichte.
Als Impulsgeber kann der Hangar die Würdigung des Lebenswerkes Hugo Junkers verstärkt in den Fokus stellen.
Mit der Idee, eine Ju 52 des Vereins der Freunde historischer Luftfahrzeuge in der Heimatstadt von Hugo Junkers zu präsentieren, hatte die Wirtschaftsförderung Mönchengladbach (WFMG) 2010 erfolgreich beim NRW-EU Ziel 2-Programm (Wettbewerb „Erlebnis.NRW“) teilgenommen.
Das eigens zur Durchführung des Projekts gegründete städtische Tochterunternehmen, die Event-Hangar Mönchengladbach GmbH (100 Prozent-Tochterunternehmen der EWMG-Entwicklungsgesellschaft der Stadt Mönchengladbach GmbH), erhielt im Jahr 2013 die Zusage für die öffentliche Förderung mit EU- und Landesmitteln.
Doch nicht nur der Rohbau ist in den letzten Wochen in die Höhe gestiegen.Laut Thorsten Neumann, Geschäftsführer von noi! Event & Catering, dem zukünftigen Betreiber, reichen die Buchungsanfragen bereits bis weit ins Jahr 2016.
Der Hugo Junkers Hangar wird auf einem 4.000 qm großen Grundstück unmittelbar neben dem Terminal des Mönchengladbacher Flughafens mit direktem Anschluss an das Vorfeld gebaut.
Die Silhouette des Gebäudes greift die gebogene Form eines typischen Hangars auf und überspannt einen lichtdurchfluteten Hallenbereich mit einem seitlichen Gebäuderiegel.
Auf ca. 1.100 qm Fläche dient die Halle gleichzeitig als Unterkunft für die Ju 52 „HB HOY“ des VFL e.V. und als flexibel nutzbare Veranstaltungsfläche.
[PM & Foto: Stadt Mönchengladbach]
1.
Stadtfilzer schrieb am 12.12.2014 um 12:48 Uhr:
„Die Stadt ehrt, verbunden mit einer erfolgreichen, wirtschaftlich nachhaltigen Nutzung, einen ihrer größten Söhne und präsentiert im Hugo Junkers Hangar lebendige Flugzeug- und Technikgeschichte.“
Sehr optimistische Aussage: erfolgreiche, wirtschaftlich, nachhaltige Nutzung, die sich erst mal bewahrheiten muss.
Erfolgreich, wirtschaftlich nachhaltig ist der teure Hangar auf jeden Fall für den Verein der Freunde historischer Luftfahrzeuge, die es in mehr als zehn Jahren nicht schafften das Geld für einen Hangar zusammen zu bekommen.
Tante Ju muss arbeiten und Geld einfliegen, statt im Hangar zu stehen und als Tourismusmagnet (oder so ähnlich) ständig präsent zu sein. War die ständige Anwesenheit nicht eine Auflage/Anforderung für die Fördermittel? Na ja, wurde sicher „modifiziert“. Passt schon.
Sind ja nur Steuergelder in Millionenhöhe, die von europäischen Bürgern kassiert werden, damit ein Verein endlich bekommt, was er selber nicht auf die Beine bringen konnte.
Hoffentlich werden die Wünsche der Beteiligten wahr, sonst wird es für den Steuerzahler mal wieder teuer.
Es wird mitgeteilt, dass Buchungsanfragen des zukünftigen Betreibers, bereits bis weit ins Jahr 2016 reichend, vorliegen.
Wie intensiv reichen die ins Jahr 2016? Jede Woche mindestens eine angefragte Veranstaltung oder gerade mal eine/einige für den Herbst 2016?
Zwischen Anfrage und wirklicher Buchung liegen bekanntlich Welten.
Mal eine andere Frage dazu. Es gibt am Mönchengladbacher Flughafen doch längst Events. Ein Restaurant ebenfalls.
Wozu diese Edel-Halle, in der die Ju nur hin und wieder mal steht?
Welchen Touristen soll ein leerer Edel-Hangar interessieren?
Hier reichten ganz offensichtlich allein die Interessen eines Vereines und viel Vitamin B.