Politik des „Hoffens und Harrens“ auch beim ehemaligen Hallenbad Neuwerk
Red. Neuwerk [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Just zur Kirmeszeit brannte es am Samstag, 04.06.2011, in Nähe des Schützenzelts auf dem Gathersweg.
Wie die Polizei am 07.06.2011 meldete, bemerkten Zeugen gegen 23.00 Uhr in dem ungenutzten Neuwerker Hallenbad (Archivbild) einen Brand und alarmierten die Feuerwehr.
Zu dieser Zeit parkten auch zahlreiche Pkw’s aufgrund des Festabends der beiden Neuwerker Bruderschaften auf dem Parkplatz der Schwimmbad-Ruine.
Im ehemaligen Schwimmbecken waren Holzpaletten und Unrat offenbar mutwillig in Brand gesteckt worden, die zum Glück von der Feuerwehr problemlos gelöscht wurden. Den Ermittlungen zufolge hatten sich Unbekannte offensichtlich gewaltsam Zugang ins Gebäude verschafft und mit einer Fackel das Feuer entzündet. Die Fackel wurde sichergestellt und wird kriminaltechnisch untersucht.
Ein Verantwortlicher gab an, dass in diesem Jahr bereits mehrfach Unbekannte in das Gebäude eindrangen und dort randalierten.
Sachschaden entstand übrigens laut Meldung der Polizei nicht, was soll dieses Gebäude auch noch wert sein? Der Wert liegt im Grund und Boden.
Die Frage ist nun, ob es Neuwerks Ratsleuten und Bezirksvertretern nun wert ist, sich mit der Hallenbad-Ruine und dem zugehörigen Außengelände, dessen Umzäunung ebenfalls zum Teil niedergerissen wurde (Archivbild), zu beschäftigen, Maßnahmen zur Beseitigung der Ruine einzufordern und Nutzungs- und Vermarktungsmöglichkeiten zu überlegen, zu diskutieren und letztlich auch umzusetzen.
Unbehaglichkeit empfinden Betrachter, die den niedergetretenen Zaun erblicken und die direkt neben dem Park- und Festplatz Gathersweg liegende Wildnis betreten.
Auf der Lichtung sind übrigens Reste des Außenbeckens noch deutlich erkennbar.
Geht überhaupt noch etwas mit dem Grundstück des Hallenbadgeländes (siehe BZMG-Artikel vom 23.10.2009)?
Der Umgang mit Bauruinen in Mönchengladbach gleicht einer Politik des „Hoffens und Harrens“, für die allerdings der Bürger kein Verständnis mehr aufbringen dürfte.