Neuwerker dankten „ihrem Norbert“

Red. Neuwerk [ - Uhr]

17-postDie Neuwerker Bürgerinnen und Bürger haben sich bei „ihrem“ Norbert bedankt. Souverän sicherte sich die CDU Neuwerk unter ihrem beliebten Spitzenpolitiker Norbert Post die Mehrheit.

In Üdding, Wohnort des SPD-Fraktionschefs Lothar Beine, verlor die CDU zwar 6,8 % (Ergebnis 37,4%) und die FWG 1, 2% (Ergebnis 4,6%), SPD-Wahlkreisnachfolger Frank Mühlen profitierte mit 0,8 % Stimmenzuwachs jedoch nicht wesentlich von deren Verlusten (Ergebnis 29,2%). Ähnlich erging es dem FDP-Kandidaten (von 9,2 auf 10 %).

Zugewinne gingen an LINKE (4,1 %), Zentrum (1,1%) und GRÜNE. Letztere legten um 2,4 % in der Üdding zu: 12,3 % wählten grün – anzunehmen, dass viele Stimmen hier aus der am Flughafen Mönchengladbach angrenzenden Nierssiedlung stammen. Viele Bewohner sehen einen Airport Mönchengladbach eher skeptisch und die GRÜNEN sind ja die einzige Opposition, die sich immer gegen den Ausbau des Flughafens aussprach.

Ähnliches Bild im Post-Wahlreis Neuwerk: die CDU verlor zwar 4,1 %, blieb jedoch wie in der Üdding stärkste Kraft (48,1%). LINKE (2,6%) und GRÜNE (verbesserten ihr Ergebnis um 2,1 auf 8,3 %) profitierten auch hier entsprechend, bei den anderen Parteien zeigt sich eher eine Stagnation, das Zentrum lag bei 0,5 %.

CDU-Ratsherr Robert Baues verlor wie sein Parteifreund Norbert Post zwar auch in Bettrath 4,6 %, konnte aber auch knapp die Hälfte der Bettrather von sich überzeugen. Auch er ist stetig aktiv in Bettrath und beliebter Ansprechpartner der Menschen vor Ort.

Die GRÜNEN legten um 1,8 % auf 8,75 % zu, die FDP verbesserte sich um 1,1 % auf 8,6 %, die LINKEN konnten 2,2 % der Bettrather Wählerstimmen auf sich vereinigen.

Die FWG verlor 1,4 %. Vielleicht sind die Verluste der FWG auch zum Teil in dem neuen Alternativ-Angebot ZENTRUM (0,6%) begründet.

SPD-Wahlkreisinhaber Detlev Schmitz, noch bis Oktober Fraktionssprecher in der Bezirksvertretung Neuwerk, konnte in Bettrath das vorherige Wahlergebnis um 1,3 % auf 24,1 % verbessern. Vielleicht lag’s an der Veranstaltung zur Situation des 1. FC Bettrath?

Dies war auch im übrigen die einzig herausragende Aktivität der Neuwerker SPD, die sich von den ansonsten üblichen Infotischen, Plakaten und Broschüren abhob.

Der Wahlkampf zwischen CDU und SPD fand in Neuwerk mehr oder weniger als Papierschlacht statt: Die CDU Neuwerk punktete in beiden Stadtteilzeitungen, die SPD Neuwerk suchte mit Sonder-Flyern und o. e. Bettrather Veranstaltung zu kontern.

Zuwenig, angesichts der Beliebtheit von Norbert Post: Als OB-Kandidat holte er in seiner Heimat Neuwerk und Bettrath über 50 % der Stimmen.

Und dieses Ergebnis ist aus Neuwerker Sicht durchaus berechtigt: Norbert Post hat viel in diesem Stadtteil bewirkt. Die Neuwerker verdanken ihm z.B. die neue Krahnendonkhalle und die Neugestaltung des Peter-Schumacher-Platzes als Ort des Wochenmarktes und Veranstaltungen.

Das allein macht allerdings keine „Hausmacht“ aus. Es ist Norbert Post’s allseits unter Neuwerkern bekannte Hilfsbereitschaft, die ihn auszeichnet. Vereine konnten auf ihn stets zurückgreifen und er hat trotz straffem Terminkalender nie jemanden hängen lassen.

Auch hier könnte man nun sagen, auch das macht keine „Hausmacht“ aus, um die Vereine kümmern sich auch in anderen Bezirken die CDU-Politiker gerne.

Norbert Post kommt ganz einfach bei den Neuwerkern als Mensch und Nachbar an. Es gibt genügend Bürgerinnen und Bürger, denen er stillschweigend und unbürokratisch, ohne viel Aufhebens, half. Und das selbst, wenn Bürger, die offenkundig zu einer anderen Partei gehörten, ihn als Mensch und Nachbar um Rat fragten.

Das trägt den Menschen Norbert Post in Neuwerk. Und die Neuwerker haben es ihm gedankt.

10 Kommentare zu “Neuwerker dankten „ihrem Norbert“”
  1. Sehr geehrter Herr Kowalewski,

    recht herzlichen Dank für Ihren Hinweis auf Verwendung vermeintlich falscher Zahlen in diesem Artikel. Zeigt er doch, dass

    1. unsere Leserinnen und Leser aufmerksam unsere Berichte verfolgen und dass

    2. im Internet falsche Fakten auch sofort von unserer Leserschaft korrigiert werden. Das zeichnet die Qualität unserer Bürgerzeitung aus.

    Tatsächlich beruht die Annahme der Verwendung falscher Zahlen auf einem inhaltlichen Mißverständnis: Redaktion Neuwerk gibt in diesem Artikel die Wahlergebnisse der Bezirksvertretung wider, da von Artikelbeginn an von der „CDU Neuwerk“ berichtet wird.

    Irreführend ist in der Tat allerdings im Verlaufe des Textes der Hinweis auf „Ratsherr Robert Baues“ und Sie merkten folgerichtig an, dass der Artikel nicht das Wahlergebnis des Rates nennt.

    An den Ausführungen an sich ändern diese Zahlen jedoch nichts und schmälern auch nicht die Verdienste von Norbert Post und dessen Parteifreund Robert Baues.

    Freundlich weisen wir abschließend darauf hin, dass eine FRAGE keine Aussage ist. Die Frage „Vielleicht lag’s an der Veranstaltung zur Situation des 1. FC Bettrath?“ haben Sie hinreichend beantwortet. Eine Bewertung findet hier seitens der Redaktion Neuwerk nicht statt, diese überlassen wir unseren Leserinnen und Lesern bzw. den Kommunalpolitikern.

  2. na endlich, herr kowalewski!

  3. Bevor ich jetzt noch auf all Ihre unsachlichen Beiträge mit unsachlichen Beiträgen meinerseits antworten möchte, überlasse ich Ihnen lieber die Spielförmchen und den Sandkasten.

    Der zu dieser Diskussion erforderlichen Sachinhalte habe ich mit meinen Beiträgen jedenfalls hinreichend Rechnung getragen!

  4. Och Andreas Kowalewski,

    Ihre „Fehlerhinweise“ sind unbezahlbar.

    Haben Sie schon die RP/Jüma informiert, bei der Vorstellung der „Neulinge“ wurde DER CDU-Neuling Ralf Werner Kremer, Shootingstar aus Giesenkirchen, „böswillig unterschlagen“.
    😉

  5. @ Andreas Kowalewski,

    schön dass es Ihnen jetzt wieder gut geht, nett dass ich Ihnen helfen durfte.

  6. Lieber Herr Heuers,

    Kommaprozente hin oder her, bleiben wir doch bitte alle bei den knallharten Fakten und verdrehen diese nicht immer, wie es sonst auf diesen Seiten der Fall ist.
    Die Aussage in diesem Artikel, die SPD könne möglicherweise durch eine einzelne Bürgerversammlung an Stimmen gewonnen haben ist hanebüchen und an den Haaren herbeigezogen.

    Endlich ist der Beweis erfolgreich angetreten und geführt worden, dass von den Redaktueren dieser Internetzeitschrift absischtlich oder unabsichtlich mit falschen Daten und Fakten operiert wird.

    Das ist meiner Meinung nach durchaus erwähnenswert und lässt darauf schließen, dass in anderen Artikeln ebenfalls mit Unwahrheiten gearbeitet wird.

  7. Och Herr Diehl,

    tun Sie mir einen Gefallen und nehmen Ihren eigenen Ratschlag: „Erst denken, dann schreiben.“ für Ihre zukünftigen Beiträge zu Herzen. Das ist ja nicht mehr auszuhalten, mit welch einer Unwissenheit Sie operieren.

    1. Waren die verwendeten Zahlen und die daraus gezogenen Schulssfolgerungen schlichtweg falsch. Sowas gehört einfach nunmal richtig gestelllt, ob der Artikel jetzt insgesamt CDU-freundlich war oder nicht. Mag ja sein, dass der Umgang mit falschen Zahlen bei Ihnen oder Ihrer Partei den Grünen Gang und Gebe ist.

    2. Bleibt es bei meiner Aussage, dass sich der Erfolg oder Misserfolg einer einzelnen Wahlkampfveranstaltung – wie hier der Bürgerversammlung beim 1. FC Bettrath 05 mit insgesamt 13 anwensenden Personen – nicht im Wahlergebniss ermessen lässt.
    Dennoch kann man aufgrund des schlechteren Abschneidens der SPD in Bettrath bei der Ratswahl festhalten, dass auch die Kampagne (nicht nur die einzelne Bürgerversammlung) der SPD bzgl. des 1. FC Bettrath 05 rein gar nichts an Stimmen eingebracht hat.

    3. Die Linkspartei ist die juristsiche Rechtsnachfolgerin der SED, worauf sich die Parteiführung der Linkspartei in einem Gerichtsprozess sogar bereits selbst berufen hat ( http://www.welt.de/politik/article3649188/Die-Linke-Wir-sind-Rechtsnachfolgerin-der-SED.html ). Die SED hat sich angesichts ihres offenbar horrenden Parteivermögen aus DDR-Zeiten nie komplett aufgelöst, sondern fortan immer nur umbenannt. Auch mit der Fusionierung zwischen PDS und WASG bleibt die Linkspartei Rechtsnachfolgerin der SED.
    Ihre Aussage, dass es in NRW nie eine SED, folglich auch keine Fortsetzungspartei dieser (und in Gladbach erst recht nicht) gab und gibt, zeugt daher von ungeheuerer Unwissenheit.

    4. Dass der Wahlkampf vorbei ist, wird hoffentlich nicht dazu führen, dass die Leute das Denken einstellen und die Unwahrheiten, die von Ihnen und anderen auf der Seite der BZ-MG produziert werden, übernommen werden!

  8. @ Andreas Kowalewski

    Da schreibt die BZ mal was Positives über Norbert Post und schon tritt die CDU-Abteilung „Attacke“ auf den Plan und ergeht sich in Zahlenpopelei im Hinterkommabereich.

    Was meinen Sie, Herr Kowalewski, wen es – außer vielleicht Sie – noch interessiert, wie viel „Kommaprozente“ rauf und runter, wer mehr oder weniger verloren hat? Kein Sch….

    Dass die Wahlniederlage schmerzt ist klar, aber was wollen Sie damit erreichen?

  9. Lieber Herr Kowalewski,

    sich bei einem CDU-freundlichen Artikel wie diesem dermaßen an Details aufzureiben ist schon beachtlich.

    Ebenso die Behauptung, man könne den Einzelerfolg einer Veranstaltung kaum messen, gleich darauf konterkariert von ihrer eigenen Folgerung, eben jene Veranstaltung sei ein Reinfall gewesen.

    Bitte, tun sie Ihrer Partei den Gefallen: Erst denken, dann schreiben.

    Übrigens gab es in NRW nie eine SED, folglich auch keine Fortsetzungspartei dieser (und in Gladbach erst recht nicht).

    Der Kommunalwahlkampf ist übrigens vorbei, die entsprechende Rhetorik sollte jetzt auch erstmal ruhen. Zum nächsten Wahlkampf dürfen Sie dann auch wieder nach Herzenslust lospoltern.

  10. Es darf doch einfach nicht mehr wahr sein, dass selbst bei den klaren Fakten, hier die Wahrheit auf den Kopf gestellt wird:

    1. CDU Ratsherr Robert Baues hat bei der Ratswahl im Bezirk Bettrath-Hoven einen Stimmenzuwachs von 0,96 % auf 52,70 % zu verzeichnen. Auch bei der OB-Wahl konnte die CDU in Bettrath-Hoven um 0,56 % auf 49,59 % zulegen.

    2. Norbert Post legte in seinem Ratswahlkreis Neuwerk um 1,27 % auf 53,74 % zu. Bei der OB-Wahl erhielt er in Neuwerk 51,36 % und konnte sich somit um 2,96 % verbessern.

    3. In Uedding verlor die CDU „nur“ 3,38 % auf 37,79 % bei der Ratswahl. Bei der OB-Wahl verlor die CDU „nur“ 3,51 % auf 39,73 %.

    4. Die Aussage, die SPD habe in Bettrath durch eine Bürgerversammlung zum Thema „1. FC Bettrtah 05“ ihr Ergebnis um 1,3 % auf 24,1 % verbessern können, ist erstens falsch, weil die SPD in Wahrheit sogar 1 % auf insgesamt 23,78 % verloren hat.

    Zweitens kann man wohl keinerlei seriöse Aussage darüber treffen, was eine einzelne Wahlveranstaltung an Erfolg gebracht haben kann und was nicht.

    Um es klar zu sagen: Eine unseriösere Berichterstattung habe ich selten erlebt.

    Vielmehr lässt sich wohl angesichts des Wahlergebnisses der SPD in Bettrath festhalten, dass der verzweifelte Versuch der SPD, Stimmung über den 1. FC Bettrath 05 zu machen, sang- und klanglos gescheitert ist.

    Noch nicht mal bei den knallharten Wahlfakten können Sie bei der Wahrheit bleiben.

    Ein wahres Armutzeugnis und Zeichen dafür, dass die BZ-MG diesbezüglich einfach nur ein Propagandamittel von SPD, Grünen und SED-Fortsetzungspartei (Die Linke) ist.

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