Neuwerker Bruderschaften stellen Bezirksminister – Bettrather Bruderschaften präsentieren sich mit starker Truppe
Red. Neuwerk [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Ein wohl gar seltener, wenn nicht bis dato noch nie vorgekommener, Zufall führte dazu, dass dem neuen Bezirkskönig Bernd Knitter gleich zwei Neuwerker als Bezirksminister bei seinen künftigen repräsentativen Pflichten zur Seite stehen.
Die Schussfolge zur Ermittlung des neuen Bezirkskönigs wird per Los ermittelt und am Ende durften Wolfgang Schäfer (Bild rechts Tribüne), König und Präsident der St. Barbara Bruderschaft Neuwerk, und Sven Brosch (Bild links Tribüne), König der St. Maria-Junggesellenbruderschaft Neuwerk, neben dem neuen Bezirkskönig Bernd Knitter (Bild Mitte Tribüne) die Parade zum Stadtschützenfest abnehmen.
Bernd Knitter ist amtierender Schützenkönig von Gladbachs ältester Bruderschaft, der St. Sebastianus und St. Vitus Obergeburth Waldhausen von 1279.
„Sie vereinen Generationen und machen deutlich: Bruderschaft verbindet“, stellte Horst Thoren, Bezirksbundesmeister der Schützen, das neue Bezirkskönigshaus vor.
Bernd Knitter, von Beruf Maler und Lackierer, ist 46 Jahre alt, sein Minister Sven Brosch, Friseur, ist 26 Jahre alt und Pensionär Wolfgang Schäfer ist mit seinen 74 Jahren ein sehr erfahrener Bruderschaftler.
In 12 Kompanien und 6 Musikcorps zogen die Schützen aus 39 Bruderschaften des Bezirks Mönchengladbach und Korschenbroich an das Publikum vorbei.
Damen in festlicher Kleidung und …
… Klompenfrauen meist in farbigen Dirndl-Kleidern boten den Zuschauern ein buntes Bild.
Kinder liefen entweder einzeln bei den Großen mit oder waren als eigenständige Nachwuchsgruppe dabei.
Die Werbebotschafter in Kindergärten und Grundschulen, Schützen-Willi und Schützen-Lilli, führten nicht nur Kinder mit sich.
Mitnichten dominierten bei den Herren grüne Uniformen, vielmehr präsentierte sich den Zuschauern ein buntes Bild von Marinezügen, Husaren, Musketiere, Träger von weißen Uniformjacken und Zügen in grün und schwarz – darunter natürlich auch Vertreter der beiden Neuwerker Bruderschaften.
Die wohl zumindest optisch, wenn nicht sogar in Zahlen, am stärksten auftretende Bruderschaft war die St. Johannes-Junggesellenbruderschaft aus Bettrath.
Dies sorgte für anerkennende Rufe und Applaus unter den Zuschauern.
Zusammen mit den Bruderschaftlern der ihr nachfolgenden St. Maria-Männerbruderschaft Hoven-Bettrath-Lockhütte präsentierte sich dieser Stadtteil als eine feste Einheit und Größe im Verband der Schützen.
Viel Applaus bekamen auch die Gäste aus Peel en Maas (NL).
Die Fahnenschwenker wurden beklatscht, die Uniformen und das einheitlich-auftretende Königspaar bestaunt und bewundert.
Das niederländische Musikcorps bot auch den Ohren der Zuschauer eine bereichernde Abwechslung im Musikstil.
Bei so guter Präsentation „seines“ Stadtteils konnte Norbert Post, MdL, aus der Kutsche und später von der Tribüne aus nur strahlen.