Leichtbauhallenkomplex für die Unterbringung von Flüchtlingen an der Krefelder Straße wird zunächst nicht realisiert • Unterkunft im Nordpark „läuft aus“
Bernhard Wilms [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Aufgrund der gesamtpolitischen Lage und der derzeit rückläufigen Zahl der neuen Flüchtlinge in NRW können bisher alle ankommenden geflüchteten Personen in bestehenden Landeseinrichtungen untergebracht werden. Die Landesunterkunft am Nordpark wird noch bis Oktober bestehen bleiben und dann planmäßig auslaufen.
Die Entwicklung neuer Projekte erfolgt daher momentan bedarfsorientiert und Unterkunftsmöglichkeiten in festen Gebäuden werden hierbei natürlich bevorzugt, da in diesen entsprechende Qualitäts- und Unterbringungsstandards gewährleistet werden können.
Die Bezirksregierung Düsseldorf hat deshalb gemeinsam mit dem Innenministerium entschieden, dass die Planungen für den Leichtbauhallenkomplex in Mönchengladbach gestoppt werden und damit das Projekt bis auf weiteres nicht realisiert wird.
Das Gelände wird als Not-Reserve-Fläche vorgehalten, falls die Zahl der ankommenden Flüchtlinge erneut unerwartet hoch ansteigt und sich dadurch der Bedarf nach der Entwicklung weiterer Landesplätze ergibt.
Mönchengladbach war ursprünglich als einer von fünf Standorten vorgesehen, an dem ein neuer Leichtbauhallenkomplex für bis zu 1.000 Menschen als Notunterkunft errichtet werden sollte.
Das angedachte Gelände ist eine Landesliegenschaft an der Krefelder Straße, das nun aber bis auf Weiteres nicht in Anspruch genommen wird.
Somit wird es danach in Mönchengladbach ausschließlich die große Erstaufnahmeeinrichtung auf dem Gelände des JHQ geben, die wie geplant weiter entwickelt und ausgebaut wird und nach aktuellem Stand Platz für bis zu 2.000 Personen bieten soll.