Königsempfang in der Bezirksverwaltungsstelle Neuwerk
Red. Neuwerk [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Wie frisch gestylt und frisiert versammelten sich die vier neuen Schützenkönige des Stadtteils Neuwerk mit ihren Brudermeistern samt Bezirkskönig mit seinen Ministern auf der Liebfrauenstraße, um dann gemeinsam zur Bezirksverwaltungsstelle zu schreiten.
Dort erwartete sie bereits der „Hausherr“ Hermann-Josef Krichel-Mäurer, seines Zeichens Bezirksvorsteher des Stadtbezirks Mönchengladbach-Ost, der auch in diesem Jahr ganz im Sinne der Tradition die neuen Würdenträger der vier Schützenbruderschaften des Stadtteils Neuwerk am 25.09.2012 der Presse vorstellte und anschließend zu einem kleinen Umtrunk einlud.
Ebenfalls von Seiten der Politik anwesend: Ratsfrau Gisela Stähn (parteilos, vormals FWG), Landtagsabgeordneter Norbert Post (CDU), der sich sichtlich heimisch fühlte,
und Ratsherr Robert Baues (CDU), der sich in „seinem“ Bettrather Bezirk stets engagiert zeigt.
Während Neuwerks Männer- und Junggesellenbruderschaft am vorher gegangenen Samstag Nachmittag ihre neuen Schützenkönige für die Frühkirmes im Mai 2013 ermittelten, trafen sich Bettraths Schützen am Sonntag, 23.09.2012, zum Vogelschuss.
Doch bevor die Präsidenten der Bruderschaften ihre neuen Majestäten vorstellten, rief die Pflicht zur ersten Amtshandlung. Die Vertreter der Presse wollten ebenfalls schießen, in diesem Falle natürlich nur die begehrten Fotos.
Auch das Bezirkskönigshaus war in diesem Jahr anwesend. Bezirkskönig Bernd Knitter aus Waldhausen hatte dabei die längste Anreise, für seine beiden Minister Sven Brosch und Wolfgang Schäfer war es dagegen ein „Heimspiel“.
„Ein Königsamt zu tragen ist stets mit zeitlichem und finanziellem Aufwand verbunden. Daher ist es keine Selbstverständlichkeit, Repräsentanten dieses Brauchtums zu finden“, meinte Hermann-Josef Krichel-Mäurer bei der anschließenden Begrüßung und fand, dass sich in Neuwerk und Bettrath die Bruderschaften in einer guten Situation befänden.
„Bruderschaft besteht nicht nur aus Festen feiern, sondern in Neuwerk und Bettrath wird auch das kirchliche und soziale Engagement gepflegt. Daher gilt unser Dank allen Bruderschaftlern, die durch die Königshäuser repräsentiert werden“, mit diesen Worten übergab der Bezirksvorsteher das Wort an Ralf Thönneßen, Präsident der St. Maria-Männerbruderschaft Bettrath.
„Wenn Du Geld ausgibst, ist es nicht weg, es hat nur jemand anders“, meinte der in Bezug auf die vom Vorredner erwähnten finanziellen Verpflichtungen und betonte, dass das Königsamt auch viel Freude mit sich bringt.
Der neue Schützenkönig Michael Brüggen, sein 1. Brudermeister Rolf Heitzer und 2. Brudermeister Markus Görgens engagieren sich bereits seit Junggesellenzeiten im Bettrather Schützenwesen und aus dem daraus resultierenden Erfahrungsschatz können sie entsprechend freudig-entspannt ihrem Vorstandsjahr entgegensehen.
Mit dem Fallen des Vogels erfüllte sich Fabian Neubig einen lang gehegten Traum. Auch er bringt reichlich Erfahrung mit, so Nils Thönneßen, Präsident der St. Johannes-Junggesellenbruderschaft Bettrath. Ihm zur Seite stehen Simon Siebecke (1. Brudermeister) und Nils Ingenhoven (2. Brudermeister).
Wolfgang Schäfer, Präsident der St. Barbara-Bruderschaft Neuwerk, schwelgte bei der Vorstellung des neuen Schützenkönigs Ralf Ramakers, in eigenen Erinnerungen: An die Suche nach einem neuen Anwärter für das Königsamt im vorherigen Jahr bis er sich dann im Einvernehmen mit seiner Ehefrau für den Schuss auf den Vogel entschied, dieser jedoch partout nicht fallen wollte bis es schließlich im Fackelzug zum Schützenzelt ging.
Nun: das ging in diesem Jahr bedeutend schneller. Konzentriert und zielstrebig holte Ralf Ramakers den Vogel von der Stange (Fotos: Michael Thielen). Auch er erfüllte damit sich und Ehefrau Christel einen langgehegten Traum.
„Die Roten Husaren sind eine gestandene Truppe und haben bereits 2009 einen Vorstand gestellt“, so Wolfgang Schäfer. Damals hieß der König Ulrich Drobny und sein 1. Brudermeister war Ralf Ramakers.
Nun haben beide die Rollen getauscht. Der 2. Brudermeister Michael Thielen war beruflich verhindert und wurde vom Königsadjudanten Ulrich Thees vertreten.
Als letzter König wurde Kai Heinze von der St. Maria-Junggesellenbruderschaft Neuwerk vorgestellt. Vor 30 Jahren hätte er von seiner Wohnung direkt die Bezirksverwaltungsstelle betreten können; seine Familie wohnt noch heute gleich nebenan in der alten Dienstwohnung des Bezirksvorstehers.
Zusammen mit seinen Brudermeistern Markus Vitz (1.) und Markus Harings (2.) wünschten Neuwerks Junggesellen nur eines: „Dass wir alle miteinander viel Freud und Spaß haben werden.“
Diesem Schlusswort konnten sich die Anwesenden nur anschließen.