Neujahresempfang des Bezirks Ost
Red. Neuwerk [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Horst Meyer, Gudrun Gruhn und Norbert Peter Brüggen wurde heute auf dem Neujahrsempfang der Bezirksvertretung Ost die Ehrentafel dieses Stadtbezirks verliehen.
Bezirksvorsteher Hermann-Josef Krichel-Mäurer (SPD) bot den anwesenden Vertretern aus Politik, Vereinen, Verbänden und Institutionen des Stadtbezirks ein attraktives Rahmenprogramm zu wohltuend kurzen Redebeiträgen.
Der Shalom-Chor e.V. sorgte zusammen mit dessen instrumentaler Begleitung durch die Musikgruppe „Shpil, Klezmer, shpil!“ für eine fröhliche Stimmung. Immer wieder klatschte das Publikum begeistert mit und übte sich auch in Gesangseinlagen an passender Stelle.
So ergab sich ein schöner Rahmen für die zwischen den musikalischen Vorträgen verliehenen Ehrentafeln.
Der Neuwerker Horst Meyer war lange Jahre Trainer bei den Sportfreunden Neuwerk. Heute liegen dem engagierten Bruderschaftler der St. Maria Männerbruderschaft Bettrath-Hoven-Lockhütte besonders die Senioren seines Stadtteils am Herzen. Gerne leitet den Stammtisch 50+ der Pfarre Bettrath und organisiert dessen Ausflüge.
Sein Organisationstalent stellt er außerdem an Karneval unter Beweis, denn seit Jahren ist er als Zugleiter für Aufstellung und Ablauf des Rosenmontagszugs in Neuwerk verantwortlich.
Gudrun Gruhn zeichnet zwei Eigenschaften aus: Disziplin und Humor. Disziplin lernte sie als Sportlerin beim Schwimmverein SSV Rheydt 1903 e.V., dessen Geschicke sie seit 1991 leitet.
Dass bei ihr der Humor nicht zu kurz kommt, dafür sorgen zahlreiche Aktivitäten bei der KG Botterblom 1951 e.V. in Giesenkirchen. Die Organisation des Rathaussturms und des Kinderkarnevalzugs in ihrem Stadtteil sind Beispiele hierfür.
In zahlreichen Vereinen seines Stadtteils wie auch in der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft weiß man den Lürriper Norbert Peter Brüggen zu schätzen. Seine Liebe gehört der Kolping Familie, in der er auf vielfältige Art und Weise und mit unterschiedlichsten Aktivitäten wirkt.
Bevor Bezirksvorsteher Krichel-Mäurer die wartenden Kinderprinzenpaare und eine Tanzgruppe auf die Bühne der Aula der Gesamtschule Neuwerk rief, zählte er einige erledigte oder angegangene Maßnahmen, wie Ausbau des Radwegenetzes oder Brückenerneuerung im Volksgarten, auf. Kein Wort allerdings zum Thema „Fortführung des Nordrings“.
Fest steht: die Landesmittel sind bewilligt, doch was ist mit dem von der Stadt zu erbringenden Anteil für eine ordentliche Anbindung des Gewerbegebietes Engelbleck an das Straßennetz?
Jedenfalls ist kein klares JA ohne wenn und aber zu vernehmen, sondern nur ein vorsichtig-verhaltenes. Hält sich also die Ampel an dieser Stelle ein Hintertürchen zur Finanzierung des Neubaus der Stadtbücherei offen?
„Politik muss zuhören, abwägen und entscheiden“, so die Kernaussagen des Bezirksvorstehers zur Rolle von Politik und Verwaltung. Die politische Beteiligung der Bürger sei Aufwand, will man diese Beteiligung auch ernst nehmen. Sein Wunsch ist der Erhalt und der Ausbau des Zusammenspiels von Politik, Bürgern und Verwaltung zum Wohle der Stadt.
Für Neuwerk könnte das bedeuten: von einem Neubau der Stadtbücherei haben alle etwas, eine Verlängerung des Nordrings in das Gewerbegebiet Engelbleck nutzt dagegen nur wenigen.
Klar ist in Sachen Nordring im Moment nur eines: Endgültig klar ist noch nichts.