L19-Konfusion bei der CDU – Boss versus Kirschner – wer ist glaubhaft?
Red. Giesenkirchen [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Da sage noch einer Wahlkampf sei nicht lustig. Andere würden vielleicht behaupten, das Wahlkampfmanagement habe an dieser Stelle glatt versagt. Von alledem stimmt etwas bei dieser Posse, bei diesem Drama. Aber was nur?
Soll hier der Wahlbürger von CDU-Kandidaten vorgeführt werden? Können die gesamten CDU Wahlaussagen schlussendlich als glaubhaft angesehen werden?
Begonnen hat diese Geschichte mit den vehementen Angriffen der CDU-Kandidaten für Giesenkirchen Nord und Süd, Frank Boss und Ralf Kremer .
In ihrem gemeinsamen Wahlflyer – in den Giesenkirchener Haushalten verteilt – hatte Boss einen politischen Gegner, die SPD, zum Thema L19 scharf attackiert mit den Worten:
„Unverantwortlich ! Wie soll man Entscheidungen treffen, wenn man die Fakten noch nicht kennt?“ so Giesenkirchens Bezirksvorsteher über den Vorstoß der SPD, das Straßenbauprojekt L19 als Wahlkampfthema zu „missbrauchen“ wie er meint.
Und weiter: „“Anscheinend kennen die Sozialdemokraten die Sachlage nicht. Hier werden Ängste geschürt, um bei der Kommunalwahl mehr Stimmen zu holen.“
Boss stellt weiter klar, dass sich die CDU bisher für keine Variante der Trassenkorridore entschieden habe.
Das stimmt offensichtlich so nicht.
Der Odenkirchener CDU-Kandidat Dietmar Kirschner wirbt in seinem persönlichen CDU-Wahlflyer genau mit einer Festlegung des Korridors. Er meint dort:
Ich setze mich dafür ein, dass . . . im Korridor der alten A44-Trasse Entlastung für Odenkirchen/Sasserath geschaffen wird.
Neben dem OB-Kandidaten Post (http://www.bz-mg.de/index.php/l19n-doch-cdu-wahlkampfthema-ob-kandidat-norbert-post-cdu-will-auch-l19n-krote-schlucken/) ist Kirschner schon der zweite CDU-Politiker der die Giesenkirchener Boss und Kremer schulmeistert.
Wie werden sich wohl die CDU-Sympathiesanten entscheiden?