Brand in einem leerstehenden Industriekomplex in Giesenkirchen
Red. Giesenkirchen [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Am Samstag, 05.10.2013 um 18:20 Uhr wurde die Feuerwehr Mönchengladbach zu einem Brand in einem leerstehenden Bürogebäudes eines ehemaligen Betonwerkes am Bahner in Giesenkirchen gerufen.
Dort befand sich ein ca. 8 m breiter und 80 m langer Bereich des Gebäudes im Vollbrand. Das Feuer wurde mit einem Wenderohr über Drehleiter und einem B-Rohr auf dem Grundstück bekämpft.
Zusätzlich wurde vom Nachbargrundstück aus mit einem zweiten Wenderohr über Drehleiter und einem weiteren B-Rohr und zwei C-Rohren eine Riegelstellung gebildet.
Über die Drehleitern wurde zeitweilig auch Löschschaum eingesetzt. Damit konnte eine weitere Brandausbreitung insbesondere im Dachbereich verhindert werden.
Da die Einsatzstelle von den Hydranten auf der öffentlichen Straße aus ca. 250 m entfernt lag, war die Löschwasserversorgung sehr aufwendig. Von der NEW waren die Bereiche Strom- und Gasversorgung sowie Abwasser an der Einsatzstelle.
Durch diese wurde bestätigt dass ein auf dem Gelände befindlicher 20 KV Transformator nicht mehr unter Spannung stand, sowie die Gasversorgung des Geländes abgeschiebert war.
Von der NEW Abwasser wurde der Regenwasserkanal des Geländes abgeschiebert um das mit Schaummittel kontaminierte Löschwasser auf dem Gelände aufzufangen.
Zur Versorgung der eingesetzten Kräfte mit Getränken und Einsatzverpflegung waren Kräfte des ASB im Einsatz. Da aus noch vorhandenen Glutnestern immer wieder Brände aufflammen, befand sich noch eine Brandsicherheitswache an der Einsatzstelle um diese Brände sofort wieder einzudämmen.
Die Brandursache ist zum jetzigen Zeitpunk noch unbekannt. Die Polizei wird nach dem Ablöschen der letzten Brandnester die Ermittlungen aufnehmen.
In diesem Werk hat es in den letzten Jahren schon des öfteren gebrannt, das leer stehende Gebäude lädt immer wieder zum illegalen Aufenthalt ein. Letztlich wird wohl nun die Gesellschaft die Kosten tragen müssen, die Stadt ist nun gefragt.
Eingesetzt waren die Feuerwachen I,II und III der Berufsfeuerwehr, die Einheiten Giesenkirchen, Schelsen, Odenkirchen und Rheydt der Freiwilligen Feuerwehr, sowie die Informations- und Kommunikationsgruppe und die Versorgungseinheit des ASB.
Fotos: M. Bösche und Privat