IG Waldhausener Bürger: „Keine Unfälle – keine Schulwegsicherung?“
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Am 26.04.2012 trafen sich Vertreter der IG Waldhausener Bürger mit dem zuständigen Bezirkspolizisten an der Roermonder Straße in Mönchengladbach Waldhausen zu einem Ortstermin, um die unzureichende Schulwegsicherung in diesem Bereich aufzuzeigen.
Geladen waren auch die Bezirksvertreter Nord, es erschien jedoch keiner dieses kommunalen Gremiums.
Auf Anfrage von Carsten Göhlmann, Initiator der IG Waldhausener Bürger, wurde von Reinhold Schiffers, Bezirksvorsteher der BV Nord, wie auch schon auf eine schriftliche Eingabe an die BV Nord, an die Waldhausener Gesprächsrunde verwiesen.
Diese Runde sei jedoch kein gewähltes kommunales Gremium, sondern eine Runde von Einrichtungen Waldhausens, Vertretern der BV Nord, sowie vereinzelt auch Bürgern, erklärt Göhlmann.
Nach der Begehung mit dem Bezirkspolizisten schilderte Göhlmann telefonisch nochmals Herrn Schiffers die unzureichende Schulwegsicherung, die lediglich eine Tempo-30-Strecke von 250 Metern beinhaltet.
Die Forderung der IG sei jedoch eine Tempo 30 Strecke beginnend von der Eisenbahnunterführung Roermonder Straße/Waldnieler Straße bis zur Kreuzung Sternstraße/Waldhausener Straße.
Herr Schiffers versprach, nochmals mit dem Bezirkspolizisten zu sprechen. Dies tat er, bezog sich jedoch auf eine Unfallstatistik der Bezirkspolizei aus dem Jahre 2011.
Im Ergebnis hieß es: Keine Unfälle – keine Schulwegsicherung.
Göhlmann stellt die Frage, ob erst ein Kind verletzt oder gar zu Tode kommen muss, damit Schiffers die Situation wahrnimmt.
Auch die Stadt Mönchengladbach stehe hier in der Verantwortung, das Ordnungsamt verweist jedoch auf irrelevante Vorschriften.
Göhlmann: „Fakt ist, trotz 3 Zebrastreifen und einer Tempo 30 Strecke von 250 Metern ist die Überquerung gefährlich, da Fahrzeughalter häufig mit überhöhter Geschwindigkeit fahren und die Zebrastreifen nicht wahrnehmen.“
Bei einer Begehung am 19.04.2012 mit Frank Sentis von der IG Schürenweg und Carsten Göhlmann stellten beide diese Situation fest.
Göhlmann bemängelt weiter, dass die BV Nord diesen Sachverhalt nicht aufnehme. Bürgerinteressen schienen hier nicht zu interessieren und schon gar nicht die Sicherheit der Kinder. Der Ortsteil Waldhausen existiere offensichtlich nicht in den Köpfen der Politiker der BV Nord.
[PM]
1.
M. Angenendt schrieb am 9.05.2012 um 23:27 Uhr:
Da lob‘ ich die vorbildliche Situation auf der Rheydter Straße (Einbahnstraße Richtung Rheydt) vor den Häusern von Herrn Dr. Jansen-Winkeln (FDP).
Hat dort auch ein Bezirkspolizist entschieden, dass neben einem Zebrastreifen und sehr breitem Luxus-Radfahrweg nun auch noch ein nächtliches LKW-Fahrverbot (!!) kommt?
Was ist das für ein Argument, dass die Unfallstatistik mangels Unfällen keine Sicherheit für Fußgänger, unter denen sicher auch Senioren sein werden und vor allem Kinder erlaubt?
Sonst wird ständig von Prävention gesprochen. Es gibt doch diese Aktion „Kids in MG“. Muss man nicht verstehen. Kann man absolut nicht verstehen.
Oder sind in unserer Stadt manche gleicher als „normale“ Bürger?