Kostenexplosion Gesamtschule Stadtmitte: Bernd Püllen (FWG) ist entsetzt und verlangt sofortige Vorlage des mündlichen Berichtes in Schriftform
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
In der gestrigen Sitzung des Schulausschusses verkündete Schuldezernent Dr. Gert Fischer (CDU) den teilweise verdutzten Ausschussmitgliedern, dass die Sanierung der Gebäude der neuen Gesamtschule an der Aachener Straße statt 1,25 nunmehr 8,5 Mio EURO kosten wird.
Diese Nachricht verbreitete Fischer in einem „mündlichen Bericht“, ohne dass die Ausschussmitglieder diesen Aussagen anhand von Unterlagen hätten folgen können.
„Der vorgetragene Sachverhalt muss sofort nachlesbar für die Fraktionen sein, insbesondere vor der Brisanz des Inhaltes. Es ist unglaublich, dass eine Kostensteigerung von annähernd 600% solange unerkannt geblieben ist“, erklärt der FWG-Fraktionsvorsitzende Bernd Püllen.
Sollte das in den nächsten Tagen nicht geschehen, werde die FWG Akteneinsicht beantragen.
Püllen moniert auch die „Vortragsart“ Fischers: „Diesen Vorgang in einen mündlichen Bericht zu verpacken und der Öffentlichkeit so „unterzujubeln“ erachtet die FWG als ungeheuerlich.“
In der Kritik stehen neben dem Schuldezernenten auch Bau-und Planungsdezernent Andreas Wurff, in Summe aber der gesamte Verwaltungvorstand und in vorderster Linie der Chef der Verwaltung, Oberbürgermeister Norbert Bude (SPD).