Königlicher Glanz am „Dicken Turm“
Red. Wickrath [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Zur Eröffnung der Schützen-Festzeit formierten am Dicken Turm in der Gladbacher Altstadt die versammelten Majestäten der Bruderschaften und Vereine aus dem Bezirksverband Mönchengladbach, Rheydt, Korschenbroich zum Gruppenbild.
Das Bild fürs Schützen-Archiv zeigt in der ersten Reihe sitzend Bezirkskönig Christoph Fels aus Neuwerk (Mitte), eingerahmt von seinen Ministern Herbert Rukes (links) aus Korschenbroich und Jürgen Hurtz aus Wickrath, sowie Gladbachs Oberbürgermeister Norbert Bude (zweiter von rechts), MdL Norbert Post (links), Bezirksbundesmeister Horst Thoren (zweiter von links), Bezirkspräses Pfarrer Johannes van der Vorst (dritter von links) und Bezirkskassierer Heinz-Josef Schillberg (rechts). Daneben stehend: Offizier und Bruderratsmitglied Heinz-Josef Katz.
Fahnen-TÜV in der Schützen-Feste
Was Papst Benedikt begeistert und dessen Kölner Kardinal Meisner auch, war im Dicken Turm zu sehen: Stickkünstler Hubert Schüler aus Rheydt zeigt in der „Schützen-Feste“ in der Gladbacher Altstadt seine schönsten Arbeiten und bot den Bruderschaften und Vereinen als besondere Fach- und Pflegeberatung den unentgeltlichen FAHNEN-TÜV an.
Hubert Schüler, dessen gestickte Kunstwerke vom heiligen Vater und anderen Kirchenfürsten geschätzt und getragen werden, ist in der Region als Restaurator historischer Fahnen bekannt.
Der Bruderrat öffnete zum Fest am Dicken Turm die schweren Türen der „Schützen-Feste“ und gab einen Einblick in die kunst- und kulturhistorische Sammlung. Was sonst an bruderschaftlichen Schätzen in Banktresoren und Archiven lagert, wurde zu diesem Tag in den Turm geschafft dort ausgestellt.
Hinter Glas und mit sachkundiger Erklärung der Archivare waren historische Schützensilber (zum Teil aus dem 18. und 19. Jahrhundert), Orden, Ehrenzeichen, Urkunden, Bilder und Bruderschaftsbücher zu bestaunen. Hinzu kamen Fahnen und Uniformen aus alter und neuer Schützenzeit.
Auch die kleine Preußen-Ausstellung von Heinz-Josef Katz war wieder zu bewundern. Die historischen Stücke sind größtenteils Originale.
Einen besonderen Schwerpunkt der Schützen-Schau, zusammengestellt von Bezirksjungschützenmeister Frank Engel und seinem Vorstandskollegen Frank Joeris, bildete die umfassende Darstellung der Sankt-Sebastianus-Schützenjugend im Bezirksverband, die seit 50 Jahren besteht und auf vielfältige Aktivitäten verweisen konnte.
Um gezielt Jungen und Mädchen anzusprechen, gab es deshalb im Nachmittag auch eine Lese- und Guckzeit mit dem Kinderbilderbuch „Simsalabumm“ von Birgitta Ronge und der Handpuppe Schützen-Willi.