Haus Westland: Hildesheimer Investor „Projekt Mönchengladbach GmbH“ startet Wettbewerb für Gestaltung des Areals zwischen Hauptbahnhof und Steinmetzstraße

Bernhard Wilms [ - Uhr]

Nachdem ein Investor das Areal „Haus Westland“ aus einem Fond heraus gekauft hat, scheinen die Vorbereitungen zu entsprechenden Planungen hierfür, aber auch für den Europaplatz, konkrete Formen anzunehmen.

Andeutungen dazu hatte Baudezernent Dr. Gregor Bonin schon bei einigen Präsentionen zu „mg+“ gemacht.

Hierzu wurde im Januar 2016 eigens die Firma „Projekt Mönchengladbach GmbH“ mit Sitz in Frankfurt gegründet, die im Mai 2016 nach Hildesheim umzog.

Mit der Koordination und Betreuung dieses Projektes ist das Düsseldorfer Büro Faltin + Sattler (FSW GmbH) beauftragt, das auch schon in die Erstellung des baulichen Masterplans (MG 3.0) involviert war.

Derzeit beginnt ein Wettbewerb, für den acht Teams u.a. aus Kopenhagen und Amsterdam ausgewählt wurden.

Die ersten Ideen sollen Anfang Dezember 2016 einer Jury vorgestellt werden, der neben drei namhaften Professoren OB Hans Wilhelm Reiners, Baudezernent Dr. Gregor Bonin, Vertreter der „Projekt Mönchengladbach GmbH“ und Vertreter der im Rat Parteien angehören.

Im Februar 2017 soll die Jury dann die Bewertung vornehmen und eine Rangfolge festlegen.

Ob und wann die Bürgerschaft die Ergebnisse zu Gesicht bekommt und Stellung­nahmen abgeben kann, steht noch nicht fest.

Also auch nicht, wie später einmal der seinerzeit vornehmlich von der NVV AG (jetzt NEW AG) finanzierte Europaplatz aussehen wird, der u.a. mit seiner eigen­willigen Stahl-/Glaskonstruktion immer mal wieder in die öffentliche Kritik geraten war.

Bemerkenswert ist, dass die Planer-Teams den Entwurf des Architektenbüros Schrammen für einen massiven Gebäudekomplex entlang der Steinmetzstraße in ihre Überlegungen mit einzubeziehen haben:

http://startups.rp-online.de/2016/09/02/das-neue-tor-zum-grunderzeitviertel/

Ein Kommentar zu “
Haus Westland: Hildesheimer Investor „Projekt Mönchengladbach GmbH“ startet Wettbewerb für Gestaltung des Areals zwischen Hauptbahnhof und Steinmetzstraße”
  1. „Bemerkenswert ist, dass die Planer-Teams den Entwurf des Architektenbüros Schrammen für einen massiven Gebäudekomplex entlang der Steinmetzstraße in ihre Überlegungen mit einzubeziehen haben.“

    Klar ein Angebot, das von den Planer-Teams nicht abgelehnt werden kann. Schrammen darf nicht umsonst geplant haben! Wer oder was hat den eigentlich dazu animiert?

    Europaplatz:

    Das habt Ihr aber nett umschrieben: eigenwillige Stahl-/Glaskonstruktion.

    Die NEW (früher NVV) sollte für den Rückbau zahlen müssen, quasi als Schmerzensgeld für die Stadt/Bürger für das Ertragen müssen dieser Scheusslichkeit. Neugestaltung dieser Monströsität ist schon lange überfällig.

    Für die M asse Metall kriegen die bestimmt einen guten Preis.

    Wer aus dem Bahnhof auf den Platz kommt , sieht vor Metall die Welt nicht mehr.

    Schlimmer und geschmackloser konnte man den Platz nicht zuklotzen.

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