CDU strebt Änderungen für obere Gneisenaustraße an – Parkdruck führt zu großen Problemen
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Seit im östlichen Gründerzeitviertel der öffentliche Parkraum bewirtschaftet wird und eine Anwohnerparkregelung gilt, sind Parkplätze an der oberen Gneisenaustraße zwischen Hohenzollern- und Kaldenkirchener Straße für die dort wohnenden Bürgerinnen und Bürger Mangelware geworden.
Außerdem benutzen Autofahrer vor allem zu Zeiten des Berufsverkehrs die obere Gneisenaustraße als „Schleichweg“, um Wartezeiten vor den Ampeln an der Kreuzung vor der Kaiser-Friedrich-Halle zu vermeiden.
Beiden Problemen will die CDU mit zwei Anträgen entgegenwirken, die sie für die nächste Sitzung der Bezirksvertretung Nord eingereicht hat.
Ein Antrag zielt darauf ab, auch im Bereich zwischen oberer Gneisenaustraße, Bökelstraße, Schwogenstraße und Hohenzollernstraße eine Anwohnerparkregelung einzuführen und den öffentlichen Parkraum dort zu bewirtschaften.
„Es ist offensichtlich, dass der ruhende Verkehr sich aus dem östlichen Gründerzeitviertel in diesen Bereich verlagert hat und zu Problemen führt“, sagt CDU-Ratsherr Herbert Pauls als Sprecher der CDU-Bezirksfraktion Nord.
Inzwischen ist der Parkdruck in diesem Gebiet so hoch, dass aus Sicht der CDU-Fraktion eine Steuerung des ruhenden Verkehrs in der Form erforderlich ist, dass an Werktagen tagsüber Parkgebühren erhoben werden.
Anwohner sollen aber die Möglichkeit haben, für eine Jahresgebühr von 30 Euro einen Anwohnerparkausweis zu erwerben, der sie davon befreit, bei jedem Parkvorgang Parkgebühren zu zahlen.
Herbert Pauls: „Wir halten diese Regelung für vertretbar, weil Dauerparker zum Beispiel im Parkhaus am Landgericht die Möglichkeit haben, ihre Fahrzeuge für vergleichsweise geringe Gebühren auch für längere Zeit abzustellen.
Um den Schleichverkehr durch die obere Gneisenaustraße zu unterbinden, will die CDU geprüft wissen, ob eine Ausschilderung als Einbahnstraße in Richtung Hohenzollernstraße, die Beschränkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h und ein Lkw-Durchfahrtverbot eine Lösung sein könnten.
Die Erreichbarkeit von Zielen in der oberen Gneisenaustraße und in der näheren Umgebung wäre aus CDU-Sicht durch solche Maßnahmen nicht eingeschränkt.
2.
Rademacher schrieb am 14.04.2013 um 11:46 Uhr:
Warum ist das am Schürenweg ein Problem? Ich bin da nicht im Thema, frag mich aber warum das so schwierig sein soll mal was zu testen?
Heißt doch immer Versuch macht klug.
Kostet nicht viel, denke ich mal. Nix muss umgebaut werden. Warum nicht mal probieren?
1.
Ypsilon schrieb am 14.04.2013 um 00:07 Uhr:
Den Anwohnern an der Gneisenaustraße sei es gegönnt, was die CDU vorschlägt:
„Um den Schleichverkehr durch die obere Gneisenaustraße zu unterbinden, will die CDU geprüft wissen, ob eine Ausschilderung als Einbahnstraße in Richtung Hohenzollernstraße, die Beschränkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h und ein Lkw-Durchfahrtverbot eine Lösung sein könnten.“
Frage: warum werden wieder einmal Tempo 30 und Lkw- Durchfahrtverbot hier als Mittel vorgeschlagen werden, während dieselben Maßnahmen am Schürenweg angeblich noch nicht einmal versuchsweise möglich sein sollen.
Ein Versuch, der sogar ein Ergebnis eines Runden Tisches in 2009 (!) mit OB Bude war:
http://www.bz-mg.de/verkehrsentwicklungsplan-vep/test-30-km-strecke-nicodemstrase-bergstrase-haben-verwaltung-und-politik-angst-vor-dem-ergebnis.html
Außerdem:
„In der Sitzung der Bezirksvertretung Nord am 03.02.2010 wurde mit den Stimmen von CDU und DIE LINKE. beschlossen, eine Tempo 30 Zone auf dem Straßenzug Schürenweg einzurichten.
Dieser Beschluss wurde, obwohl es anscheinend dazu keines weiteren politischen Beschlusses bedurft hätte, bisher nicht umgesetzt. Wie die Bürgerzeitung Mönchengladbach (BZMG) jetzt am 16.09.2011 berichtete, wurde aber die Umsetzung dieses Beschlusses durch interne Absprachen innerhalb der Ampel bisher verhindert.“
Nachzulesen:
http://www.bz-mg.de/politik-verwaltung-parteien/die-linke/verhinderte-interne-ampel-absprache-demokratisch-gefassten-beschluss-in-der-bezirksvertretung-nord.html
und auch hier:
http://www.bz-mg.de/verkehrsentwicklungsplan-vep/30-km-strecke-bergstrase-nicodemstrase-wieder-auf-der-agenda.html
Hat sich die CDU nach der Abstimmung am 03.02.2010 nochmals für den Schürenweg interessiert?
Für den Schürenweg ist offensichtlich niemand zuständig. Weder Verwaltung noch Politik, insbesondere nicht die Ampel und bei dieser schon gar nicht die FDP, obwohl FDP-Hölters nach eigener Aussage dort nicht wohnen möchte:
http://www.bz-mg.de/verkehrsentwicklungsplan-vep/30-km-strecke-bergstrase-nicodemstrase-wieder-auf-der-agenda.html
Alle ziehen immer wieder irgendwelche Aussagen und Behauptungen aus der Trickkiste, um nur ja am Schürenweg nicht handeln zu müssen.