Marc Auguste sagt DANKE
Red. Wickrath [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Sehr geehrte Freunde Haiti´s und liebe Spender, es ist schon mehr als ein halbes Jahr vergangen, dass das katastrophale Erdbeben einige Städte dieses armen Landes verwüstete. Und seither ist auch in anderen Ecken der Welt Schlimmes passiert.
Ihr habt Anspruch, über die Verwendung Eurer Spenden Bescheid zu wissen und von dem was läuft und abgelaufen ist, zu erfahren.
Endlich ist es soweit, die Sachspenden sind im Container am 5. September 2010 nach Hamburg verschickt worden. Um den 26. September 2010 in Port-au-Prince können wir ihn in Empfang nehmen.
Dieser Container wurde gebraucht gekauft, um teure Hafen-Standgebühren in Haiti umgehen zu können. Mit Hilfe des Ministeriums für Körperbehinderte, das auch eine Unterstützung bekommt (Rollstühle und andere medizinische Hilfsmittel), soll der Container den Zoll kostenlos passieren.
Während meines letzten Aufenthalts (Ende April bis Ende Juni) hatte ich die Gelegenheit, einen grossen Teil der Spende im Projekt „Maison d´Accueil (offenes Haus) in Ti Tanyen (19km nördlich von Port-au-Prince) einzusetzen.
Neue Tische, Sitzgelegenheiten, Küchenutensilien und Geräte wurden angeschafft. Seit dem 1. Juli 2010 läuft die Tagesbetreuung und Bewirtung von 29 Kindern. Es sind Kinder, die vorher so arm waren, dass sie die kostenlosen Schulen wegen fehlender Bekleidung, Ernährung und Schulmaterials nicht besuchen konnten.
Da die staatliche Genehmigung für den Einzug in dem Haus noch nicht erteilt worden ist, durften wir auf ein überdachtes Gebäude, das wir dank der Spendengelder mit einer provisorischen Küche und Santinäranlagen ausgestattet haben, etwa 50 Meter entfernt ausweichen. Es läuft gut. Auf den Bildern im Anhang könnt Ihr einiges erkennen.
Ich werde versuchen, nach Ankunft des Containers nach Haiti zu fliegen und dort die Spendenübergabe und meine aktive Hilfe fortzusetzen.
Unsere Aufgabe ist längst noch nicht beendet und wir bitten Euch, Haiti nicht zu vergessen. Ich stehe nach wie vor persönlich zur Verfügung und hoffe auf Eure weitere Unterstützung.
Viele Grüße aus Mönchengladbach,
Marc Auguste
Diplom Soziologe und Ethnologe, Suchttherapeut