Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) wird 50 Jahre
Red. Gesundheit & Soziales [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA), 1962 von Heinrich Lübke und seiner Frau Wilhelmine ins Leben gerufen, feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiern. Mönchengladbach ist gleich dreifach im Kuratorium vertreten:
Neben dem ehemaligen Mönchengladbacher Stadtdirektor und Sozialdezernenten Prof. Dr. Günther Buhlmann, der über viele Jahre Vorsitzender des KDA war, gehören auch Altersforscher Prof. Dr. Engelbert Kerkhoff und Helmut Wallrafen-Dreisow, Geschäftsführer der Sozial-Holding und Mitglied des KDA-Vorstandes, zum Kreis der 60 Kuratorinnen und Kuratoren, die vom Bundespräsidenten berufen werden.
Grund für die Gründung des Vereins war die damals als unzureichend empfundene Versorgung älterer Menschen vor allem in den Heimen, die als Verwahranstalten geführt wurden. Das KDA setzt sich seit einer Gründung für Lebensqualität und Selbstbestimmung älterer Menschen ein.
„Selbstverständlich haben sich die Aufgaben und Anforderung, die an das KDA gestellt werden, in der langen Zeit verändert. Damals herrschte noch Wohnungsnot und die Wohnungsfrage stellte auch für ältere Menschen ein Problem dar“, erklärt Prof. Dr. Buhlmann.
„In den frühen Jahren stand die Unterbringung älterer Menschen in Heimen im Mittelpunkt. Das hat sich infolge der demografischen Entwicklung geändert. Im Hinblick auf die Zunahme älterer Menschen müssen Wohn- und Betreuungsangebote besser miteinander verknüpft werden“, erklärt Prof. Dr. Engelbert Kerkhoff weiter.
Das soll vorwiegend in Wohngebieten, Stadtvierteln oder Wohnquartieren, wo ältere und jüngere Menschen zusammen leben und sich gegenseitig unterstützen können, geschehen.
Aus Anlass des 50 jährigen Jubiläums gaben die drei Mönchengladbacher Kuratoriumsmitglieder einen Rückblick über die Arbeit des KDA und freuten sich über das Engagement von Auszubildenden des Altenpflegeberufes, die sich in einem Projekt mit dem Stadtteil Eicken auseinandergesetzt haben.
„Sie haben das Quartier rund um das Altenheim Eicken unter die Lupe genommen und dabei Verkehrsanbindungen, Barrierefreiheit im Quartier und Freizeitangebote geprüft“, erzählt Helmut Wallrafen-Dreisow und bedankt sich für die umfangreiche Arbeit des aus 18 Altenpflegeauszubildenden bestehenden Teams.
„Wir sind dabei natürlich auch auf einige verbesserungsfähige Gegebenheiten gestoßen“, erläutert Inga Kluge aus dem Team.
So sollten Fahrpläne an Bushaltestellen tiefer und damit auch für Rollstuhlfahrer lesbar angebracht, Bushaltsetelle allgemein mit Warthäuschen und Sitzmöglichkeiten und die Grünphase für Fußgänger an Ampelanlagen verlängert werden.
Insgesamt kam das Team zu dem Ergebnis „In Eicken kann man leben, in Eicken kann man alt werden“.
[PM]