Unser Nachbarland hat gewählt
Otto Rick [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Am Mittwoch haben die Niederlande ein neues Parlament gewählt. In Mönchengladbachs Partnerstadt Roermond, kam die PVV auf 27,77 Prozent. Fast 8000 Roermonder gaben der Partei des aus Venlo stammenden Rechtspopulisten Jan Wilders ihre Stimme.
Die Christdemokraten verloren in der Bischofsstadt fast die Hälfte ihrer Wähler. Nur noch knapp 12,5 statt 23 Prozent ließen die CDA von Bürgermeister van Beers in der Wählergunst vom ersten auf den vierten Platz zurückfallen.
Die Liberalen konnten gegenüber 2006 gut vier Prozentpunkte hinzugewinnen. So landete die VVD mit knapp 19 Prozent auf Platz zwei, im Gemeinderat stellt die Partei Dré Peters, Spitzenmann des deutsch-niederländischen Anzeigenblattkonsortiums, die auch nach den Gemeinderatswahlen vor wenigen Wochen die stärkste Fraktion.
Die Sozialdemokraten von der PvdA kamen bei der Wahl zur Zweiten Kammer auf 16,48 %, vor vier Jahren waren es noch 20,84%.
Sechste im Bunde wurden die Grünen von GroenLinks, dicht gefolgt von den Linksliberalen (D66).
2.
Harald Wendler schrieb am 11.06.2010 um 13:35 Uhr:
@Jose
Nach angeregter Diskussion mit einigen Niederländern zu dieser Frage im Norden der Niederlande ergibt sich für mich folgendes Bild:
http://www.bz-mg.de/aus-den-niederlanden/wahl-in-den-niederlanden-beobchtungen-vor-ort.html
Meine Gesprächspartner geben einer Regierung unter Beteiligung der PVV längerfristig keine Chance, niemand glaubt an einen wirklichen Rechtsruck im Land.
1.
Jose schrieb am 10.06.2010 um 23:23 Uhr:
Die Niederlande waren für mich immer ein Beispiel für Weltoffenheit und Liberalität.
Kann der Autor etwas dazu erläutern, weiß er mehr darüber, wie es zu diesem „Rechtsruck“ kam?
In den Medien wurde nur das Ergebnis, ohne Kommentierung, verbreitet.
27,77%, das ist allerhand. Ich frage mich, wie es dazu kommen konnte? Was ist bei unseren Nachbarn geschehen?