Nach den Wahlen ist vor den Wahlen

Hauptredaktion [ - Uhr]

nach-den-wahlenIn diesem „Superwahljahr 2009″ hatten die Bürger die Qual der Wahl. Nicht nur, welchen Parteien oder Kandidaten sie ihre Stimmen gegen sollten, sondern auch, ob sie überhaupt den Aufwand treiben sollten, so oft wählen zu gehen.

Leider zu viele Bürger haben ihr Wahlrecht nicht als Bürgerpflicht gesehen und sind den Urnen fern geblieben.

In den nächsten sechs Jahren kann die Häufigkeit anstehender Wahlen kein Argument mehr für Nicht-Wähler sein.

Aber auch nicht für die Parteien und die Politiker, wenn sie es wieder nicht schaffen, eine Politik zu machen, die der Politik(er)verdrossenheit entgegen wirkt.

Dann wird in NRW in den nächsten Jahren wieder gewählt:

2010

  • Landtagswahl

2011 und 2012

Keine Wahlen!

2013

  • Bundestagswahl

2014

  • Europawahl
  • Wahl zu den Räten und den Bezirksvertretungen

2015

  • Landtagswahl
  • Wahl der Ober-/Bürgermeister und Landräte
3 Kommentare zu “Nach den Wahlen ist vor den Wahlen”
  1. 😉

    wenn alles gut läuft, liebe(r) Veniers, sind die Wahlkampfmanager durchgängig beschäftigt in einem Full-time-job. Das hat doch was.

    Außerdem gibt es ein paar Unwägbarkeiten:

    evtl. hält ja eine „Regierung “ nicht über die gesamte Periode und es kommt früher zu Neuwahlen.

    Oder ein Oberbürgermeister wirft plötzlich das Handtuch. Oder bei seiner separaten Wahl kommt es wieder zur Stich-Wahl.

    Sie sehen, es kann in der wahlfreien Zeit sehr viel passieren, das alles ist aber durchaus positiv zu sehen, wir, der Souverän, wird halt verstärkt gebraucht…

  2. Was haben Olympia und Fußball damit zu tun? 0.o

  3. ;-D
    Da ist aber tolle Aktion angesagt, 2013, 2014, 2015, das sind dann 3 Jahre Wahlkampf?

    Dann noch Olympia, Fußball-WM der Frauen, Fußball-EM der Männer zwischendurch!

    Wann wird denn dann noch gearbeitet (Politik gemacht)?

    Das sollte aber doch etwas komprimiert werden können. Wer soll das denn noch bezahlen?

    Von den Papierverschwendungen (Plakate, Flyer, Druckfarbe) ganz zu schweigen.

    Die Parteien sollten schon jetzt höhere Zuwendungen aus Steuermitteln beantragen und intern ihre Mitgliederbeiträge erhöhen.

    Für Mönchengladbach sehe ich da kein Problem, für derart wichtige Sachthemen (Parteienfinanzierung) hatten wir immer die erforderliche Ratsmehrheit.

    Welche „Infrastruktur“ muss dann noch ausgebaut werden damit diese „Events“ auch alle medienwirksam dargestellt werden können?

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