Stufe für Stufe in den Hariksee – Kreispolitiker besichtigen Fischtreppe
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Stufe für Stufe können sich Aal, Barbe und Barsch in der Schwalm den Weg in den Hariksee bahnen. „Wir haben den Fischen einen Treppe gebaut“, sagt Thomas Schulz, Geschäftsführer des Schwalmverbands.
Er stellte den Mitgliedern des Ausschusses für Bauen, Umwelt, Verbraucherschutz und Ordnung des Kreises Viersen die Arbeit des Schwalmverbands vor.
Zunächst hielt Schulz einen Vortrag im Rahmen der Ausschusssitzung. Später stellte er den Politikern und der Verwaltung um den Technischen Dezernenten Andreas Budde die Maßnahmen an der Mühlrather Mühle in Schwalmtal vor.
Die Müller hatten einst an der Mühle die Schwalm gestaut, so dass der Höhenunterschied zwischen Fluss und Hariksee zum unüberwindbaren Hindernis für die Fische geworden war. Die Fischtreppe führt stufig an der Stauung vorbei – „wie eine Art Bypass“, vergleicht Schulz.
Die Treppe ist nur eine von 490 Maßnahmen, die der Schwalmverband bis zum Jahr 2027 umsetzt.
Der Kreis Viersen kooperiert im Rahmen der EU-Wasserrahmenrichtlinie mit dem Schwalmverband, aber auch mit Niers- und Netteverband.
Ziel ist ein guter Zustand für die prägenden Gewässer sowie eine Artenvielfalt. Der Schwalmverband erreicht dies unter anderem durch Renaturierung der Flüsse, neue Lebensräume für Tiere und naturnahe Gestaltung der Auen.
[PM]