Viersen bleibt „Fairtrade-Stadt“ • Titel für zwei Jahre erneuert
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Viersen bleibt „Fairtrade-Stadt“. Nach einer eingehenden Prüfung durch TransFair – Verein zur Förderung des Fairen Handels in der Einen Welt e.V., wurde der Titel nun erneuert.
Viersen trägt das Siegel seit 1. Juli 2016. Die Auszeichnung wurde damals bei einer Feierstunde im Foyer des Stadthauses vergeben.
Eine Stadt darf sich „Fairtrade-Stadt“ nennen, wenn sich die Stadtverwaltung und der örtliche Einzelhandel, Gastronomie, Vereine, Kirchengemeinden und Menschen in öffentlichen Einrichtungen für den fairen Handel mit Produkten aus Entwicklungsländern einsetzen.
Mit zahlreichen Aktionen hat die Stadt Viersen den fairen Handel aufmerksam gemacht und sich dafür eingesetzt. Um den Gedanken weiter in die Öffentlichkeit zu tragen, werden die Briefe der Stadtverwaltung mit einem Freistempler mit dem Fairtrade-Logo versehen. Die Grundstücksmarketinggesellschaft (GMG) der Stadt Viersen stellte ein nicht genutztes Schaufenster als Werbefläche zur Verfügung, Bürgermeisterin Sabine Anemüller verteilte zur Präsentation Fairtrade-Rosen in der Fußgängerzone. Bei den Neujahrsempfängen der Bürgermeisterin und bei städtischen Veranstaltungen wurden fair gehandelte Produkte gereicht. In die Martinstüten packte das Viersener Citymanagement und der Werbering Viersen aktiv unter anderem auch „faire“ Schokoriegel.
Die Stadt Viersen möchte weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter im Handel, im Dienstleistungssektor und in der Gastronomie von der Idee überzeugen, sich für den Schutz von Mensch und Umwelt zu engagieren. Deshalb sollen bald transportable Fahnen und mobile Aufsteller das Thema weithin sichtbar machen. Neue Fairtrade-Flyer und Informationsveranstaltungen über faire Siegel sind geplant.
Bürgermeisterin Sabine Anemüller sagte: „Es ist nur gerecht, wenn die Erzeugerinnen und Erzeuger einen angemessenen Preis für ihre Waren bekommen. Wer fair gehandelte Produkte kauft, leistet einen Beitrag dazu, dass Männer, Frauen und Kinder eine Zukunftsperspektive in ihrer Heimat erhalten.“
In der Stadtverwaltung kümmert sich das Citymanagement um diesen Bereich. In enger Zusammenarbeit mit dem Eine-Welt-Forum wird Fairtrade begleitet und unterstützt.