Niers-Express muss schneller und zuverlässiger werden • Landräte, Bürgermeister, Landtags- und Bundestagsabgeordnete unterzeichnen regionale Forderungen an Deutsche Bahn

Hauptredaktion [ - Uhr]

Der Landrat des Kreises Viersen, Dr- Anreas Coenen (CDU)  unterstützt eine Initiative der niederrheinischen Abgeordneten, Landräte und Bürgermeister zur Modernisierung, zum zweigleisigen Ausbau und zur Elektrifizierung der Bahnstrecke Düsseldorf – Kleve.

Die Verbindung wird als Niers-Express (RE 10) von der NordWestBahn betrieben.

Coenen gehört zu den Unterzeichner eines Briefes an den Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für Nordrhein-Westfalen, Werner Lübberink.

Darin werden die Forderungen unter anderem damit begründet, dass die Bahnstrecke Düsseldorf – Kleve eine zentrale Verkehrsachse am linken unteren Niederrhein darstelle.

Sie schließt die ländlich geprägten Kreise Kleve und Viersen unmittelbar an die deutschen Großstädte Krefeld und Düsseldorf an und ist daher von herausragender Bedeutung für Bürger und Wirtschaft am Niederrhein.

Das hohe Passagieraufkommen steigt stetig.

„Für den Kreis Viersen ist diese Verbindung von großer Bedeutung“, heißt es in dem Schreiben.  Und weiter: „Der RE 10 ist eine der drei zentralen Pendlerverbindungen auf der Schiene und hat in der letzten Zeit weiter an Bedeutung gewonnen. Gleichzeitig werden die häufig auftretenden Störungen des Bahnbetriebs auf dieser Strecke von den Bahnpendlern besonders drastisch erlebt. Dies haben Politik und Verwaltung auch gegenüber VRR, Deutsche Bahn AG und dem Land deutlich gemacht.“

Die Unterzeichner führen die Ausfälle, Verspätungen und Unzuverlässigkeit insbesondere auf die veralteten Technik und die überwiegende Eingleisigkeit der Bahnstrecke zwischen Geldern und Kleve zurück.

„Wir arbeiten intensiv daran, den Bahnverkehr als Alternative zum Auto attraktiver zu machen“, erklärt Coenen. „Unsere Berufspendler weichen aber nur auf den Zug aus, wenn der zuverlässig und schnell ist. Das war in der Vergangenheit beim Niers-Express häufig leider nicht der Fall.“

 

Bisher keine Kommentare

Ihr Kommentar