„Gute Lösung“ – Gemeinschaftsgrundschule Grefrath: Neues Modell für Klasse 4
Red. Schule, Studium & Arbeitswelt [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
[pmkrvie] „Wir haben eine gute Lösung für die Grefrather Gemeinschafts-Grundschule gefunden“, sagt Ingo Schabrich, der Schuldezernent des Kreises Viersen.
Weil die Stärke der beiden dritten Klassen seit drei Jahren an der kritischen Grenze liegt und im abgelaufenen Schuljahr sogar unter der gesetzlichen Mindestzahl lag, ist für das kommende Schuljahr ein Kombi-Modell entwickelt worden.
Hintergrund: Bis zuletzt sind 34 Kinder in zwei Klassen unterrichtet worden. Da die Schülerzahl weiter sinkt, werden es ab Schuljahr 2010/2011 nur noch 31 Mädchen und Jungen sein. Bereits eine Stärke unter 18 ist nur mit Genehmigung erlaubt.
„Der jeweilige Klassenverband kann erhalten bleiben. Im Rahmen der zur Verfügung gestellten Stunden werden die Klassen 4a und 4b jedoch teilweise in einer Lerngruppe unterrichtet“, erläutert Schulrätin Rosemarie Voßen die Lösung.
Welche Fächer im Klassenverbund und welche in kleineren Gruppen unterrichtet werden, entscheide die Grefrather Schulleiterin.
Rosemarie Voßen: „Ohne weiteres sollte auch künftig möglich sein, dass Kernfächer wie Deutsch oder Mathe im jeweiligen Klassenverband unterrichtet werden.“
„Alle anderen Lösungen hätten eine Benachteiligung der anderen Grundschulen im Kreis Viersen nach sich gezogen“, sagt Ingo Schabrich.
Rosemarie Voßen weist darauf hin, dass das Schulamt bei der Grefrather Grundschule bereits in den letzten drei Jahren die Klassenstärke kritisch im Blick gehabt hat, jetzt aber bei einer Zahl unter 18 die Schmerzgrenze überschritten ist.
„Wir müssen alle 54 Grundschulen im Kreisgebiet gleich behandeln. Wären wir jetzt nicht eingeschritten, hätten uns an anderer Stelle Lehrer gefehlt.“