Achtung, Waldbrandgefahr – Wälder auch unter Luftbeobachtung
Red. Gesundheit & Soziales [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
[pmvie] „Wegen der anhaltenden Hitze und Trockenheit haben wir im Kreis Viersen eine hohe Waldbrandgefahr.“ Das berichtet Kreisbrandmeister Klaus-Thomas Riedel.
Der ländlich strukturierte Kreis Viersen mit seinen ausgedehnten Waldstreifen insbesondere entlang der deutsch-niederländischen Grenze gilt als besonders gefährdet. Auf der fünf Punkte umfassenden Gefahrenskala herrscht fürs Kreisgebiet Stufe 4: hohe Waldbrandgefahr.
Riedel: „Deshalb sind in unseren Wäldern Brandstreifen unterwegs.“
Und auch aus der Luft beobachten die Späher die heiße Gefahr im Unterholz: Speziell ausgebildete Luftbeobachter überwachen den Wald vom Flugzeug aus. Riedel: „Diese Luftbeobachter werden während der nächsten sieben Tage von den Feuerwehren im Kreis Viersen gestellt.“
Bei den Flugzeugen handelt es sich um Maschinen der Polizeifliegerstaffel Düsseldorf. Sie starten täglich in zwei Schichten vom Flughafen Düsseldorf aus. Die Flieger, im Auftrag der Bezirksregierung Düsseldorf unterwegs, haben die Wälder in den Kreisen Kleve, Viersen und Wesel im Fokus.
Der Kreisbrandmeister appelliert an jeden einzelnen, verantwortungsvoll mit der Natur umzugehen und keine Waldbrände zu verursachen. Hierfür gibt Klaus-Thomas Riedel sieben Tipps:
- Verbot für offenes Feuer in Wäldern – auch für Grillfeuer: es gibt ausgewiesene Grillplätze
- Rauchen im Wald ist strikt verboten
- Keine brennenden Zigaretten aus dem Autofenster werfen
- Ausgewiesene Parkplätze benutzen; Grasflächen unter Fahrzeugen können sich durch heiße Katalysatoren entzünden
- Zufahrten von Wäldern, Mooren und Heide frei halten – das sind wichtige Rettungswege
- Hinweisschilder „Zutritt verboten“ beachten und befolgen
- Brände und Rauch sofort über Notruf 112 melden