NEW stellt klar: Förderbescheid E-Mobilität NICHT für Mönchengladbach • PM von Yüksel und Krings eine „Ente“
Bernhard Wilms [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
„Die NEW erhält eine Förderung aus dem Bundeshaushalt in Höhe von 50.000 Euro für die Erstellung eines regionalen Mobilitätskonzeptes für Elektromobilität in der Region Niederrhein. NEW-Vorstand Frank Kindervatter und Jörg Lachmann, Projektverantwortlicher bei der NEW, nahmen den Bescheid persönlich entgegen,“ heißt es in einer klarstellenden NEW-Pressemitteilung, die gestern gegen 15:45 Uhr bei den Redaktionen einging.
Bislang hatten SPD und CDU den falschen Eindruck erweckt, dass die Stadt Mönchengladbach Fördermittel in Höhe von 50.000 EURO erhalten würde und sich die hiesigen Bundestagsabgeordneten bei Dobrindt ganz besonders dafür stark gemacht hätten:
Bundesverkehrsminister Dobrindt (CSU) übergibt 96 Förderbescheide für Elektromobilitätsprojekte
Richtig ist hingegen, dass mit der Förderung ein Konzept zum Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur für E-Autos in ländlichen Kommunen wie Niederkrüchten, Waldfeucht, Erkelenz oder Gangelt erarbeitet werden soll.
Die beteiligten Kommunen und der Kreis Heinsberg sollen finanziell unterstützt werden, ihren bestehenden Fuhrpark durch Elektroautos zu ergänzen.
Die Mobilitätsstudie der NEW soll bis Jahresende abgeschlossen sein. Im Anschluss werden erste Ladesäulen installiert. „Wir freuen uns, durch die öffentlichen Fördermittel in die Lage versetzt zu werden, das Thema Elektromobilität in den ländlichen Raum zu tragen“, so NEW-Vorstand Frank Kindervatter.
Keine Rede von Mönchengladbach!
Da waren die beiden Mönchengladbacher Bundestagsabgeordneten Gülistan Yüksel (SPD) und Dr. Günter Krings (CDU) wohl lediglich „Gratulanten“ und deren Euphorie „Mönchengladbach soll damit „Vorreiter“ in Sachen Elektromobilität werden“ und deren Pressemitteilung vom 10.05.2016 nichts anderes, als was man journalistisch als „Ente“ bezeichnet:
4.
M. Angenendt schrieb am 18.05.2016 um 18:41 Uhr:
Gestehe, dass ich kein Zugezogener bin, Waldfeucht aber auch nicht kannte … Vom Namen her schon, das war’s aber auch schon.
Zumindest hätte ich es nicht in unserer Region vermutet. Habe also Google befragt.
Google sagt: Waldfeucht liegt etwa 45 km westlich von hier an der niederländischen Grenze.
Aha. Wieder was gelernt.
Aber mit Mönchengladbach hat das herzlich wenig zu tun …. ? 🙁
Haben Krings und Yüksel die Vertretung der dort zuständigen Abgeordneten sozusagen als „Amtshilfe“ übernommen?
3.
Ypsilon schrieb am 18.05.2016 um 15:52 Uhr:
Ist nur eins: PEINLICH.
Hoffe, dass den Protagonisten dieses Wort bekannt und kein Fremdwort ist.
2.
Rademacher schrieb am 14.05.2016 um 00:08 Uhr:
Dumm gelaufen.
Sicher ist daran nur dieser ma03 (Mitarbeiter 03?) schuld.
Personal und dessen geographische Kenntnisse sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.
Niederkrüchten, Waldfeucht, Erkelenz oder Gangelt wo ist da der Unterschied zu Mönchengladbach – quasi alles eins: Mönchengladbach ist schließlich ein Oberzentrum.
Aber die Fotos sind doch hübsch – oder?
1.
Pluto schrieb am 13.05.2016 um 16:25 Uhr:
Ich nehm das jetzt positiv.
Hab ich doch als Zugereister beim Lesen erfahren, dass ich später einmal elektromobilitätsmäßig in die Kommune mit dem poetischen Namen Waldfeucht fahren kann.
Die war mir nämlich gänzlich unbekannt.