LVR-Leistungen in Höhe von 80,7 Millionen Euro für den Kreis Heinsberg
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) spielt als Kostenträger für soziale Unterstützungsleistungen und als Dienstleister für Menschen mit Behinderung eine wichtige Rolle für den Kreis Heinsberg.
Der Kreis hat im Haushaltsjahr 2009 eine Umlage in Höhe von 46,6 Millionen Euro an den LVR gezahlt. Im gleichen Zeitraum flossen LVR-Leistungen in Höhe von 80,7 Millionen Euro in den Kreis zurück. Rund 58,5 Millionen Euro hiervon sind LVR-Eigenmittel und 22,2 Millionen Euro stammen aus Bundes- und Landesmitteln sowie aus der Ausgleichsabgabe.
Dies geht aus der Leistungsübersicht 2009 hervor, die der LVR nun in Köln veröffentlicht hat.
76 Prozent der Leistungen kommen Menschen mit Behinderung im Kreis Heinsberg zugute: Rund 61,1 Millionen Euro wurden gezahlt für die Sozialhilfeleistungen für Menschen mit Behinderung, für die Förderschulen, die Kriegsopferfürsorge und die Hilfe für schwerbehinderte Menschen im Beruf.
Mit über 40.000 Euro förderte der LVR im Kreis Aktivitäten im Rahmen der Kulturpflege.
Der LVR ist als regionaler Kommunalverband zuständig für Aufgaben in den Feldern Soziales und Integration, Gesundheit und Heilpädagogik, Schulen und Jugend sowie Kultur und Umwelt.
Diese werden finanziert aus der Umlage der 26 Mitgliedskörperschaften im Rheinland sowie aus Bundes- und Landesmitteln, die vom LVR bewirtschaftet werden.
Die Arbeit des LVR wird politisch gestaltet und kontrolliert von der Landschaftsversammlung Rheinland. Hier vertreten von den Stadträten, Kreistagen und dem Städteregionstag gewählte Politikerinnen und Politiker ihre Kommunen.