Alle Jahre wieder … droht der Bau einer Methangasanlage
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Mit Verwunderung nimmt die Fraktion DIE LINKE Mönchengladbach die aktuelle Berichterstattung in den Medien zum geplanten Bau einer Methangasanlage in direkter Nachbarschaft zu Mönchengladbach zur Kenntnis.
War doch das Thema hier längst abgehakt, alles dazu gesagt bzw. geschrieben und die Erkenntnis, dass nicht immer Bio ist, wo Bio drauf steht, mittlerweile weit verbreitet, weshalb sich die Bezeichnung Methangasanlage anstelle von Biogasanlage etablierte.
Allerdings scheint sich das nicht bis über die Mönchengladbacher Stadtgrenze hinaus rumgesprochen zu haben. So ist in Wegberg-Gripekoven der Bau einer Anlage geplant, die das Ausmaß der damals in Wanlo geplanten bei weitem übertrifft. Und wieder werden Märchen von überschaubarem An- und Ablieferverkehr und kaum zu spürender Belastung für die anliegende Bevölkerung verbreitet, sowie auch anderes hier längst bekanntes, als würde man einen alten Film zurückspulen und erneut laufen lassen.
„Was aber hier dem Fass den Boden ausschlägt ist, dass die Anlage in direkter Nachbarschaft zum Wasserschutzgebiet Gatzweiler gebaut werden soll, was die Gefahr der Kontaminierung von Trinkwasser enorm erhöht, sei es durch Gülle oder durch eventuell genmanipuliertes Saatgut, was beim Gärungsprozess zur Verarbeitung kommt.“ empört sich Sabine Cremer, Mitglied im Umweltausschuss der Stadt Mönchengladbach.
„Ich werde in der nächsten Sitzung des Umweltausschusses in der kommenden Woche die Stadtverwaltung bitten, ihre Einflussmöglichkeiten wahrzunehmen, um für den Schutz des angesprochenen Wasserschutzgebietes zu sorgen und die anliegende Bevölkerung von Mönchengladbach vor unzumutbaren Verkehrsbelastungen zu schützen“ erklärt Sabine Cremer außerdem dazu.
Die Fraktion DIE LINKE Mönchengladbach spricht sich erneut aus bekannten ökologischen und ethischen Gründen gegen den Bau einer solchen Methangasanlage aus.
Sie wünscht der Bürgerinitiative Pro Wasser & Umwelt Gripekoven viel Kraft und Durchhaltevermögen bei ihrem Kampf gegen dieses Vorhaben und ist bei Bedarf auch zur aktiven Unterstützung bereit.
[PM]
3.
nihil-est schrieb am 30.11.2012 um 14:54 Uhr:
Werte @Kerstin Königs
Nö, ich glaube Sie haben da etwas missverstanden.
Zum 1. Themenblock, letztlich Off Topic, landesebene geht ja aktuell nicht aber auf kommunalebene ( MG ) hat für mich Die Linke von den Parteien in Fraktionsstärke hier im Rat noch die vernünftigtes Ansichten.
Ne Kontra haben die von mir auch nur bei einem Thema bekommen – UmFairteilen. Mit sowas kann ich nun gar nix anfangen.
Hier das Zitat vom Artikel auf das ich mit im Kommentar unten bezog: „Was aber hier dem Fass den Boden ausschlägt ist, dass die Anlage in direkter Nachbarschaft zum Wasserschutzgebiet Gatzweiler gebaut… ( im Kommentar unten steht das auch als Zitat, der Bezug ist also da und eindeutig )
Überdies, laut EEG, wiegt die Erzeugung per Gesetz ( so gewollt ) im Extrem höher als sonstige schützenswerte Rechtsgüter. Also z.B. Spargel in Schutzgebieten, alte Diskussion.
Gruss
2.
Kerstin Königs schrieb am 30.11.2012 um 09:23 Uhr:
@nihil-est
Was ist mit Ihnen los?
Selbstverständlich ist dort ein Wasserschutzgebiet. Naturschutzgebiet übrigens auch. Dort ist auch Gatzweiler und der Mühlenbach. Wissen Sie wo genau diese Anlage gebaut werden soll?
Wenn dort z.B. Gülle ausläuft sind die Probleme groß.
Ich kann zwar erkennen, dass Sie offensichtlich (wie schon bei anderen Kommentaren) etwas gegen DIE LINKE haben, aber bei einer sachlicheren Kommentierung sollten Sie dann bitte doch noch bleiben.
Wollen Sie nur DIE LINKE als dumm hinstellen oder alle Leser?
1.
nihil-est schrieb am 29.11.2012 um 16:09 Uhr:
Zitat: „Was aber hier dem Fass den Boden ausschlägt ist, dass die Anlage in direkter Nachbarschaft zum Wasserschutzgebiet ..
Das sagt doch alles – mehr der Worte bedarf es nicht.
Direkte Nachbarschaft kann man landläufig auch mit “ neben “ übersetzen. Keine/r wird dem Widersruch entgegensetzen.
“ Neben “ ist auch “ ausserhalb “ – dumm gelaufen, kann man nun auch keine Kontraposition besetzen.
Neben/ausserhalb bedeutet aber auch: LEGAL, meinetwegen gesetzeskonform.
Die Linke, ausgerechnet, hat doch gleich was bezüglich der Festlegung (Trink)Wasserschutzgebiet unternommen??? Ich wüsste nix!
Entweder ich irre – mag sein – oder aber Die Linke hat wie der Rest auch schlichtweg gepennt.
Das Argument Wasserschutzgebiet ist somit ein waschechter Rohrkrepierer. Nicht mehr, nicht weniger will ich sagen.
Nur so am Rande, nebenbei