Körfges gegen neues Sparkassengesetz: „Never change a winning Team“!
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
In der Plenarsitzung am 05. Juni 2008 hat der Mönchengladbacher Landtagsabgeordnete Hans-Willi Körfges für die SPD zur geplanten Änderung des Sparkassengesetzes Stellung genommen.
Körfges, der die Kritik von kommunalen Spitzenverbänden und Sparkassenverbänden teilt, sieht insbesondere die gesetzliche Anbindung örtlicher Sparkassen an die WestLB und die Einführung von Trägerkapital als Gefahr für die Sparkassen:
„Die Landesregierung gefährdet die Selbständigkeit der örtlichen Sparkassen und öffnet einer möglichen Privatisierung Tür und Tor. Die Sparkassen sind ein Erfolgsmodell und haben im Vergleich zu vielen Privat- und Landesbanken die Krise an den internationalen Finanzmärkten unbeschadet gemeistert.  Gerade in Städten wie Mönchengladbach kennzeichnen große Kundennähe, Orientierung auf den regionalen Mittelstand und sichere Arbeitsplätze ein erfolgreiches Geschäftsmodell.“
Besonders enttäuscht ist der Kommunal- und Finanzexperte der SPD darüber, dass die Landesregierung in keiner Weise honoriert, wie sehr die Sparkassen zur Sanierung der WestLB beigetragen haben.
„Das war nur möglich, weil unsere Sparkassen so gut aufgestellt sind. Im Sport gilt der Grundsatz: „Never change a winning Team“. Statt die Leistungen der Sparkassen auch in den Bereichen von Sport, Sozialem und Kultur zu würdigen, bedroht die Regierung unser bewährtes Sparkassensystem. Dazu können eigentlich auch die örtlichen CDU Abgeordneten nicht schweigen.“