Mitgliederversammlung der FWG Jüchen – Gerolf Hommel Spitzenkandidat bei Kommunalwahl 2014
Red. Politik & Wirtschaft [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Die diesjährige Mitgliederversammlung der Jüchener Freien Wählergemeinschaft (FWG) stand ganz im Zeichen der 2014 stattfindenden Kommunalwahl.
So wollen die Freien Wähler mit Gerolf Hommel als Spitzenkandidat wieder in den Gemeinderat einziehen und hoffen, das Ergebnis der letzten Kommunalwahl auszubauen.
Der Vorsitzende Stefan Thomaßen konnte erfreulicherweise knapp ein Drittel der Mitglieder im Gemeindezentrum der evangelischen Kirche in Hochneukirch begrüßen. Zunächst berichtete Thomaßen über die Arbeit des Vorstands in 2013.
Diese war geprägt von Vorbereitungen zur Kommunalwahl 2014. Zudem blickt die FWG auf ihr 10-jähriges Bestehen zurück. Hier bereite der Vorstand aktuell eine Jubiläumsveranstaltung vor.
Anschließend nahm Gerolf Hommel Stellung zur Arbeit in der Fraktion. Man habe etliche Themen im Rat zur Diskussion gestellt. So setzte man sich gegen Staub und Lärm durch den Tagebau ein und war auch bei der geplanten Umgehungsstraße Hochneukirch, die L354n, aktiv.
Aktuell engagiert man sich für die Aufhebung eines Wasserschutzgebietes um Hochneukirch, um Jüchener Bürger vor Kosten im Rahmen von unnötigen Dichtigkeitsprüfungen zu bewahren.
Hommel: „Die FWG hat durch ihre Anträge und Forderungen dafür gesorgt, dass die Gemeinde jährlich mehrere hunderttausend Euro einspare, sei es durch den Umzug des Bus-Bahnhofs zum Schulzentrum, die Errichtung von Betrieben gewerblicher Art (BgA) für Sportstätten und Mensen oder aber auch durch den Abschluss eines neuen Straßenbeleuchtungsvertrags.“
Hommel zeigte sich enttäuscht von der Zusammenarbeit mit CDU und Bündnis90/Die Grünen. Während man von der CDU mehr Sachverstand erwarte, würden die Grünen oft nur mit simpler Polemik glänzen, dies grundsätzlich, wenn es um FWG-Belange gehe. Berthold Kurzawiak, stellvertretender Fraktionsvorsitzender: „Das Verhalten ist sehr befremdlich. Wenn Ideen gut sind, unterstützen wir diese, statt zu polemisieren. Dabei ist es uns egal, aus welcher politischen Ecke die Gedanken kommen.“
Die Wählergemeinschaft, so ein Ergebnis der Versammlung, wird keinen eigenen Bürgermeisterkandidaten stellen. Allerdings fand sich auch keine Mehrheit, den aktuellen Bürgermeister zu unterstützen.
Gerade mit der Amtsführung des Bürgermeisters in den letzten eineinhalb Jahren sei man überhaupt nicht einverstanden. Thomaßen: „Standen wir der Arbeit von Herrn Zillikens anfangs sehr positiv gegenüber, so hat sich das Bild leider zum Negativen gewandelt.“
Zudem wurden sowohl die Kandidaten für die Wahlkreise als auch für die Reserveliste gewählt. Die Liste führt Gerolf Hommel als Spitzenkandidat an, gefolgt vom FWG-Vorsitzenden Stefan Thomaßen.
Auf den nächsten Plätzen folgen Berthold Kurzawiak, Andrea Müller sowie Harald Krings. Für den Kreistag kandidiert neben dem FWG-Geschäftsführer Klaus Füller noch Berthold Kurzawiak.
Thomaßen freute sich über eine gute Mischung aus altbewährten und neuen Gesichtern. Er hofft, dass die FWG bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 zulegen und mehr als die bisherigen drei Sitze im Rat erringen kann.
Neben der Wahl der Kandidaten wurde auch das Kommunalwahlprogramm kurz vorgestellt und diskutiert. Geht es nach dem Willen der Freien Wähler, so soll das Programm alsbald der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Darin setzt die Wählergemeinschaft Schwerpunkte in den Bereichen Wirtschaft, Demografie, Infrastruktur/Verkehr, Finanzen sowie Umwelt.
Einstimmig wählten die Mitglieder Christel Kurzawiak als neue Kassiererin für Oswald Steffens, der sein Amt nach gut sechs Jahren zur Verfügung stellte.