Gute Konjunktur bietet viele Chancen
Red. Schule, Studium & Arbeitswelt [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
„Der Arbeitsmarkt hat sich auch im Mai erwartungsgemäß positiv entwickelt“, sagte Doris Schillings, Geschäftsführerin operativ der Agentur für Arbeit Mönchengladbach. „Erneut ist die Zahl der Arbeitslosen gesunken“, sagte sie bei der heutigen Vorstellung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.
„Besonders erfreulich ist, dass es im Vergleich zum Vormonat in allen Gruppen – Jüngere, Ältere, Frauen, Männer, Langzeitarbeitslose, Schwerbehinderte und Ausländer – weniger Arbeitslose gibt. Die gute Konjunktur bietet allen eine gute Chance, wieder auf dem Arbeitsmarkt nachhaltig Fuß zu fassen.“
Im Mai 2011 waren 28.628 Männer und Frauen in Mönchengladbach und im Rhein-Kreis Neuss arbeitslos gemeldet. Das sind gegenüber dem Vormonat 596 weniger
(2 Prozent). Gegenüber Mai 2010 sank die Zahl der Arbeitslosen um 1.822 (–6,0 Prozent). Die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk sank im Mai 2011 im Vergleich zum Vormonat um 0,1 auf 8,1 Prozent.
Die Unterschiede in den regionalen Arbeitsmärkten lassen sich deutlich an den
Arbeitslosenquoten erkennen: Mönchengladbach hat aktuell eine Arbeitslosenquote von 11,2 Prozent (0,2 Prozentpunkte weniger als im April und 0,7 Prozentpunkte weniger als im Mai 2010). In der Geschäftsstelle Neuss liegt die Quote bei 6,8 Prozent (Geschäftsstelle Dormagen: 5,0; Geschäftsstelle Grevenbroich: 5,7).
Die Arbeitslosenquote im Rhein-Kreis Neuss sank im Vergleich zum Vormonat um 0,1 auf 6,3 Prozent und liegt damit um 0,4 Prozentpunkte unter dem Wert im Mai 2010.
Zur Hauptagentur Mönchengladbach gehört nur die Stadt Mönchengladbach, die
Geschäftsstelle Neuss umfasst die Städte Neuss, Korschenbroich, Kaarst und Meerbusch. Zur Geschäftsstelle Dormagen zählt nur die Stadt Dormagen. Die Geschäftsstelle Grevenbroich umfasst die Stadt Grevenbroich, Jüchen und Rommerskirchen. Die Daten der drei Geschäftsstellen Neuss, Grevenbroich und Dormagen ergeben die Zahlen für den Rhein-Kreis Neuss.
Bildung ist der beste Schutz gegen Arbeitslosigkeit
„Bildung ist der beste Schutz gegen Arbeitslosigkeit“, betonte Doris Schillings. „Und Bildung reicht von Ausbildung, Studium, berufsbegleitender Weiterbildung bis zu der Qualifizierungsförderung, die wir bei Bedarf den Arbeitslosen ermöglichen. Denn die Unternehmen suchen nach wie vor in erster Linie Fachkräfte.“
Seit Anfang des Jahres sind dem Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Mönchengladbach 6.081 sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen gemeldet worden, das sind 1.409 oder fast ein Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum.
„Die heimische Wirtschaft hat Vertrauen in die gute Konjunktur und in die Leistungsfähigkeit unseres Arbeitgeber-Services, deshalb bin ich sehr optimistisch, dass die Zahl der Arbeitslosen weiter sinkt.“
Qualifizierung und Ausbildung jetzt!
„Wir haben im Mai sehr offensiv die Themen Ausbildung und Berufsorientierung bewegt, das führen wir im Juni selbstverständlich fort“, erläuterte Doris Schillings, „denn nach wie vor haben sich noch nicht alle Jugendlichen bei der Berufsberatung gemeldet, und auf der anderen Seite benötigen wir noch Ausbildungsstellen von den Unternehmen.
Ausbildung im eigenen Betrieb ist der wichtigste Beitrag zur Sicherung der dringend benötigten Fachkräfte.“
Seit Beginn des Berichtsjahres (1. Oktober 2010) sind der Agentur für Arbeit Mönchengladbach 2.873 Ausbildungsstellen gemeldet worden, das sind 167 weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Bewerber und Bewerberinnen liegt aktuell bei 3.574, das sind 90 weniger als im Mai 2010.
Es gibt bisher 1.367 unbesetzte Ausbildungsstellen, das sind 37 weniger als vergangenes Jahr. 1.799 Jugendliche zählen derzeit noch zu den unversorgten Bewerbern und Bewerberinnen, das sind 79 mehr als im Mai 2010.
„Natürlich wird sich da bis Ende September noch einiges tun“, sagte Doris Schillings. „Sowohl für Arbeitgeber als auch für die Jugendlichen gilt: Es wird Zeit.“
Die Bewerbertage in Neuss zeigten, dass diese offenen Angebote – ohne Termin und Wartezeit mit einem Berufsberater zu sprechen – sehr gut angenommen werden. Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit in Mönchengladbach lädt ebenfalls zu einem Bewerbertag ein.
Am 9. Juni heißt es von 14 Uhr bis 18 Uhr im BiZ „Wann, wenn nicht jetzt – starten statt warten“. „Wir hoffen natürlich, dass viele Jugendliche dieses Angebot annehmen“, sagte Doris Schillings. „Die Chancen stehen gut, dass sie gleich passende Ausbildungsangebote mitnehmen können.“
Servicenummer für einen Termin bei der Berufsberatung: Telefon: 01801 555 111* (Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42ct/min)
Ausführliche Informationen zum Arbeitsmarkt Mai 2011 und finden Sie im Internet unter: www.arbeitsagentur.de/moenchengladbach > Zahlen/Daten/Fakten > Arbeitsmarktberichte > Arbeitsmarktreporte 2011 > Arbeitsmarktreport Mai 2011