Grüne zum Verkauf der RWE-Tochter innogy an EON: Oberbürgermeister soll dem Rat Bericht geben
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Mit einem Schreiben wenden sich die Grünen an den Oberbürgermeister mit der Bitte, den Rat der Stadt Mönchengladbach in seiner kommenden Sitzung und die Öffentlichkeit über die Auswirkungen des anstehenden Verkaufs der RWE-Tochter innogy an den Energieversorger Eon zu informieren.
Wie den Medien zu entnehmen ist, beabsichtigen RWE und Eon den deutschen Energiemarkt neu zu ordnen. RWE soll künftig die erneuerbaren Energien betreiben und dafür will Eon die RWE-Tochter innogy mit den Sparten des Netz- und Vertriebsgeschäft übernehmen. Dies bedeute den Abbau von 5.000 Stellen.
„Der Verkauf hat unmittelbare Auswirkungen auf die NEW AG, da die innogy mit 39,95% an ihr beteiligt ist. Bekanntlich hat die Stadt Mönchengladbach die Stromnetze an die NEW AG, an der das RWE beteiligt ist, verpachtet“, erklärt der grüne Fraktionsvorsitzende Karl Sasserath.
Damit tangiere die beabsichtige Transaktion wesentliche Bereiche der öffentlichen Daseinsvorsorge in Mönchengladbach.
„Die Öffentlichkeit darf deshalb vom Oberbürgermeister Herrn Reiners angemessene Aufklärung darüber erwarten, welche Folgen der Verkauf vor allem für die Beschäftigen und die Kunden“, Karl Sasserath weiter.
Die Grünen gehören zu den Fraktionen des Rates, die nicht im Aufsichtsrat der NEW AG vertreten sind.
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M. Angenendt schrieb am 20.03.2018 um 15:37 Uhr:
Na da bin ich mal gespannt ob der OB sprachlos schweigt oder was liefert.
Denke der schweigt. Die CDU ist im Aufsichtsrat der NEW AG. Meine dieser Dr. Schlegelmilch. Oder?
SPD ist auch im Aufsichtsrat. Die schweigen sowieso bei allem. Die soll es aber noch geben. Habe ich gehört. Oder?