Die Gladbacher SPD und ihre Bundestagskandidaten
Bernhard Wilms [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
In zwei Jahren ist Bundestagswahl und die Gladbacher SPS ist in der „komfortablen“ Lage, zwei Kandidaten zur Auswahl zu haben. So der aktuelle Stand. Ob es nun die ehemalige Bundestagsabgeordnete Hildegard Wester oder der Mönchengladbacher SPD-Vorsitzende Hermann-Josef Krichel-Mäuerer sein wird, steht noch lange nicht fest.
Der SPD nicht unbedingt Wohlgesonnene orakeln nicht nur über diesen Sachverhalt, sondern sprechen von „Spaltung“ in der SPD und stellen flugs einen Vergleich zu den jüngsten Querelen in der CDU Rheydt-West her. Doch das scheint wohl sehr weit her geholt. Da ging es letztlich um den parteiinternen Machkampf Uhler gegen Wolff und vielleicht auch um persönliche Aversionen.
Wenn der SPD-Unterbezirksvorstand sich nun für Krichel-Mäurer ausgesprochen hat, dann dürfte das wohl noch nicht das letzte Wort gewesen sein. Denn vor der Bundestagswahl 2010 steht ja noch die Kommunalwahl 2009.
Und da braucht die Mönchengladbacher SPD ein starkes Team, will sie – wie wohl auch die anderen Oppositionsparteien im Gladbacher Rat – die momentanen Mehrheitsverhältnisse zu ihren Gunsten beeinflussen.
Hinzu kommt, dass sie auch die Position des jetzigen OB Norbert Bude zu stärken hat. Das wird nicht dadurch leichter, sollten neben CDU auch FDP, Grüne und FWG eigene Kandidaten für den OB-Posten aufstellen. Da bedarf es des Einsatzes jeder SPD-Persönlichkeit, also auch der von Hildegard Wester.