CDU und FPD im Land verweigern Mönchengladbach die Unterstützung für das Sozialticket
Hauptredaktion [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
„Einmal mehr lässt die schwarz-gelbe Koalition im Land die Menschen in Mönchengladbach im Stich“, kritisierte der SPD-Landtagsabgeordnete Hans-Willi Körfges die Weigerung der CDU/FDP-Regierungsmehrheit in Düsseldorf, die Städte und Gemeinden finanziell bei der Einführung von Sozialtickets zu unterstützen.
„Gerade jetzt, wo sich die Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar machen, wird es für viele Menschen schwer, sich das Ticket für Bus und Bahn weiterhin zu leisten. Auch deswegen brauchen wir das Sozialticket. Mobilität ist ein Grundbedürfnis, das von der Politik gesichert werden muss. Daher ist es überhaupt nicht nachzuvollziehen, dass CDU und FDP den Antrag, die Kommunen bei der Einführung des Sozialtickets finanziell zu unterstützen, gestern im Landtag abgelehnt haben.“
Es gehe aber auch darum, das Nahverkehrsangebot in Mönchengladbach aufrecht zu erhalten, ergänzte der kommunalpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Hans-Willi Körfges.
„Wenn der NVV bei steigender Arbeitslosigkeit die Einnahmen aus dem Jobticket wegbrechen, wird es schwierig. Wir wollen nicht, dass die Preise weiter erhöht werden oder das Angebot verschlechtert wird. Schließlich will jeder noch zum Arzt, zum Einkaufen und aufs Amt kommen. Die Einnahmen aus dem Sozialticket mit den Zuschüssen des Landes hätten sehr geholfen. Die SPD in Stadt und Land wird weiterhin für das Sozialticket kämpfen“, stellte Körfges abschließend fest.