Bündnis 90/Die Grünen zur Ökostromumlage: Erneuerbare Energien sind keine Preistreiber
Huber, aktion Durchblick MG [ the_time('d.m.Y'); ?> - the_time('H:i'); ?> Uhr]
Pünktlich zur jährlichen Verkündigung der neuen Zahlen zur EEG-Umlage führen CDU und FDP sowie Energiewirtschaft und Industrie die vermeintlich hohen Strompreise auf den Ausbau der Erneuerbaren Energien zurück. Dr. Gerd Brenner, Bundestagskandidat der Gladbacher Grünen, erklärt hierzu:
„Nicht die Erneuerbaren Energien sind die Preistreiber. Es sind vor allem die durch die schwarz-gelbe Bundesregierung erweiterten Ausnahmeregelungen für die Industrie, wodurch die EEG-Umlage für das kommende Jahr auf 5,27 Cent/kWh ansteigt. So müssen z. B. der Braunkohlebergbau, große Rechenzentren oder Molkereien fast keine EEG-Umlage zahlen, obwohl sie gar keine Konkurrenz mit geringen Strompreisen im Ausland zu fürchten haben.
Die Leidtragenden sind die Privathaushalte und kleineren und mittleren Unternehmen in unserer Region. Wenn immer weniger die Umlage zahlen, wird es für die, die zahlen, immer teurer, denn sie müssen ja auch den Anteil der Nicht-Zahler zusätzlich übernehmen.
Der hiesige Bundestagsabgeordnete Dr. Krings trägt diese problematische Entwicklung als stellvertretender Fraktionsvorsitzender von CDU/CSU mit.
Gerechtfertigt sind die Ausnahmen allenfalls für energieintensive Industriebetriebe, die in einem scharfen internationalen Wettbewerb stehen. Doch die Bundesregierung hat dem Lobbydruck immer weiter nachgegeben und immer mehr Unternehmen, darunter z.B. auch Golfplätze, von den Zahlungen ausgenommen.
Es gibt viele weitere Tricks, die EEG-Umlage zu vermeiden. Nur der Normalverbraucher kommt aus der Zahlungsverpflichtung nicht heraus und muss umso mehr zahlen, je mehr Schlaumeier sich aus der Finanzierung des Energiewandels zurückziehen.
Die Ausnahmen müssen auf die Industriebereiche reduziert werden, die sie wirklich zum Überleben brauchen.
Außerdem muss man darauf hinweisen, dass die Börsenpreise für Strom gerade wegen der Erneuerbaren Energien sinken. Deshalb ist es unredlich, die Erneuerbaren Energien für den Anstieg der Strompreise verantwortlich zu machen.“
Dr. Brenner verweist außerdem darauf, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien nicht nur ein Beitrag für den Klimaschutz und für eine saubere Energieversorgung ist, sondern mittlerweile hunderttausenden Menschen Arbeit gibt und Handwerksbetriebe vor Ort stärkt.
Allein 2011 haben die Erneuerbaren Energien bundesweit mit 9 Mrd. Euro zur Wertschöpfung vor Ort beigetragen.
„Auch das Projekt ‚Bürgersolargenossenschaft Mönchengladbach eG` sorgt dafür, dass die Wertschöpfung bei der Stromproduktion in der Region bleibt, statt ausschließlich in die Kasse der großen Energiekonzerne zu fließen.
Wir haben uns mit einigen Grünen dieser Bürgersolargenossenschaft angeschlossen und befürworten die geplante Ausweitung auf Windenergieanlagen“, so Brenner weiter.
Neben den ausufernden Ausnahmeregelungen für vielerlei Unternehmen sehen die Grünen vor allem die Milliardengewinne von RWE, E.ON, Vattenfall & Co. als Hauptursache für die hohen Strompreise für Privatverbraucher.
Dr. Brenner dazu: „Trotz des Anstiegs der EEG-Umlage im Vergleich zum Vorjahr macht sie auch jetzt nur ein Fünftel des Gesamtstrompreises aus. Dennoch erhöhen RWE, E.ON, Vattenfall & Co. weiterhin die Strompreise kräftig. Allein in den letzten Jahren über 10 Cent, obwohl die Umlage bisher maximal 3,59 Cent betrug. Hier muss Schwarz-Gelb endlich handeln. Doch passiert ist bisher nichts.“
7.
Luegendetektor schrieb am 21.11.2012 um 21:26 Uhr:
@ Pincopallino
Sie haben (mal wieder) alles falsch verstanden. Natürlich gibt es einen Klimawandel. Den gibt es seit 4,5 Mrd. Jahre und wir sollten uns Sorgen machen, würde sich das Klima nicht wandeln.
Mir ist auch bewusst, dass die Kernenergielobby mit dem Aufkommen der Anti-Atom-Bewegung in den 70er Jahren die verstaubte und oft belächelte Arrhenius-Theorie aus der Schublade gekramt hat. So trotten heute genug grüne Esel vor dem Karren der Kernenergie.
Mir geht es um eine bezahlbare und zuverlässige Energieversorgung und damit um das Wohl der deutschen Wirtschaft zum Wohle unserer Kinder. Diese bezahlbare und zuverlässige Energieversorgung stellt sowohl die Braunkohle wie auch die Kernenergie sicher.
Da mit Zufallsstrom das Stromnetz einer Industrienation niemals zu bezahlbaren Preisen stabil zu betreiben ist, bedarf der Umgang mit den „Erneuerbaren Energien“ dringend einer Reform. Die Strompreise sind schon heute für viele hunderttausend Menschen nicht mehr zu bezahlen.
Übrigens, CO2 ist auch nicht klimaschädlich, sondern klimanützlich, wenn man schon an den Quatsch eines relevanten Einfluss von CO2 auf das Klima glaubt, denn warme Zeiten waren für die Menschheit gute Zeiten. Zudem ist CO2 ein prima Pflanzendünger.
Das in einer Industrienation gefährlich Abfälle anfallen, ist auch nicht ungewöhnlich. Täglich lagern wir 100erte Tonnen diese Abfälle in Untertagedeponien unter deutlich geringeren Sicherheitsstandards ein (übrigens, auch im Salz). Oft verliert der Müll zu radioaktiven Abfall seine Gefährlichkeit nicht einmal.
Hinsichtlich Ihrer Anspielung kann ich nur noch einmal bestätigen, dass ich mit RWE nichts zu tun habe.
Allerdings hat der BUND Freiburg seinerzeit nachweislich einen Zivi beschäftigt, der den ganzen Tag kernenergiekritische Artikel im Netz veröffentlichte bzw. Eintrage in wikipedia entsprechend änderte.
http://www.readers-edition.de/2009/11/16/atom-und-klimakrieg-bei-google-und-wikipedia/
6.
Pincopallino schrieb am 20.11.2012 um 23:29 Uhr:
@Lügendetektor
Ja klar, müssen Sie auch zu diesem Thema Ihre „Weisheiten“ verbreiten, ganz besonders zu Ihrer These, dass Atomstrom ja so unsagbar wichtig, unverzichtbar und ganz bestimmt auch „total sicher“ ist. Ob noch das Argument der Klimaneutralität kommt?
Damit wirbt RWE doch so gern, z. B. hinter dem Tor seines Kernkraftwerks in Biblis mit dem Satz: „Deutsche Kernkraftwerke sparen Jahr für Jahr 130.000.000 Tonnen CO2 ein – unser Beitrag zum Klimaschutz.“
Was denn jetzt? Sie verteidigen RWE-Kohlekraftwerke mit dem Hinweis, es gäbe keinen Klimawandel und in der AKW-Sparte des Energiekonzerns passt das Thema aber zu Werbezwecken?
Faktisch stimmt die Aussage ja, denn AKW stoßen wenig CO2 aus und strahlender Atommüll ist tatsächlich nicht klimaschädlich. Ja und? Wird hier nicht einfach nur festgestellt, dass Krebs kein AIDS ist?
„Wenn sachliche Argumente ausgehen und der Versuch gescheitert ist, die Vertreter fachlicher Gegendarstellungen zu denunzieren, wird eben mal der Fokus der Diskussion verschoben. Warum sonst haben besagte Konzerne [RWE, EON, Vattenfall und EnBW] eigens Mitarbeiter abgestellt, die sich in den namhaften sozialen Netzwerken tummeln – allen voran Facebook – um die Anti-Atom-Diskussion zu unterminieren? Zum Teil mit fadenscheinigen Argumenten, zum Teil mit handfesten Lügen. Warum arbeiten Konzerne mit solch schmutzigen Mitteln, wenn sie davon überzeugt sind, das Richtige zu tun? Warum schalten sie Werbespots vor Kinderfilmen, in denen sie den Kleinen erzählen, sie könnten diesen Kinofilm nur sehen, weil es Atomstrom gibt? [Das erinnert an das] verzweifelte und hilflose Verhalten von Junkies, denen es nur noch um den nächsten Schuss, das nächste Geschäft, einen kurzfristigen Vorteil geht. Für dieses Ziel ist kein Argument, keine Lüge schlimm genug, selbst wenn sie dabei den Ast absägen, auf dem wir alle sitzen.“
(C) Ökolution – Oliver Rückemann.
5.
Luegendetektor schrieb am 19.11.2012 um 23:15 Uhr:
@ Ypsilon
Leider ist die EEG bei weitem nicht die einzigen Kosten, die die Erneuerbaren verursachen. Wahrscheinlich ist es sogar nur der kleinere Teil.
Kraftwerke, die in ungünstige Lastzustände gedrängt werden, teure Spitzenlastkraftwerke zur Regelung, Reservekraftwerke, Netzausbau usw. verursachen weitere Kosten, die zur EEG-Abgabe noch hinzu kommen.
Und das alles, um mit Zufallsstrom unsere Versorgungssicherheit und damit unsere Wirtschaftskraft zu gefährden.
Dummerweise wird mit mehr Zufallsstrom das Problem nicht kleiner, sondern größer, weil lediglich die Schwankungsamplitude sich vergrößert.
4.
Luegendetektor schrieb am 19.11.2012 um 23:09 Uhr:
@ Der von Morken
Wenn ich sehe, was uns unsere Vorfahren durch den Braunkohleabbau hinterlassen haben, kann ich nur sagen, meinen allerhöchsten Respekt und Danke, Danke, Danke.
Die Sophienhöhe, der Kotteforst oder die verlegt Inde, … ich kann nur sagen, einmalige Naturschutz- und Naherholungsgebiete.
Der erneute Ausstieg aus dem Atomausstieg kommt über kurz oder lang, der der Energiehunger dieser Welt wird nicht weniger.
Der deutsche Sonderweg, der auf Zufallsstrom aufbaut, führt zwangsläufig in die Sackgasse, weil unsere Energieversorgung viel zu unzuverlässig und unbezahlbar wird. Unsere nachbarn lachen sich über den deutschen Michel schlapp und nehmen unsere Industrie mit Kusshand auf.
Die Menschen werden noch früh genug merken, dass man mit Zufallsstrom kein Netz einer Industrienation stabil halten kann, zumindest nicht zu bezahlbaren Preisen.
Übrigens, die Kosten der Endlager sind im Strompreis schon drin. Die Betreiber haben dafür > 30 Mrd. Rückstellungen.
Noch was, Asse war ein staatliches Forschungsbergwerk, in dem staatlich beauftragte Institutionen versuche mit staatlichen radioaktiven Abfällen (vorwiegend FZ Karlsruhe) durchgeführt haben. Wer soll für die die unsinnigen Aktionen in Asse denn sonst zahlen, wenn nicht der Staat?
On top, Dinosaurier waren eine Erfolgsgeschichte der Evolution. die lebten fast 100 Mio. Jahre auf der Erde und wurden nur durch ein externes Ereignis ausgerottet, wobei die Nachfahren auch heute noch leben (Vögel).
3.
Ypsilon schrieb am 17.10.2012 um 14:17 Uhr:
Passend zum Thema hörte ich heute Morgen in den Nachrichten, dass die Bundesregierung die Energiekonzerne zwingen will nicht lukrative Gas- und Kohlekraftwerke weiter zu betreiben.
Hintergrund: In der kalten, energieintensiven Jahreszeit, soll es nicht zu Stromausfällen kommen.
Fand ich erst mal gut, fragte mich aber, wie die Bundesregierung die Energieversorger dazu zwingen will. Das wäre mal was Neues, dass Politiker bei Konzernen was zu sagen, gar zu bestimmen hätten!
Aber, warum nicht.
Einige Stunden später war dann klar, wie das mit dem „Zwingen“ funktioniert. Ganz einfach.
Die Energieversorger bekommen einen Ausgleich dafür, dass sie weniger ertragreiche (nicht verlustreiche wohlgemerkt) Kraftwerke trotzdem betreiben. Der Zwang besteht darin, dass man ihnen die, ja was denn, Verluste? Mindereinnnahmen? das was nicht so effiziente Kraftwerke weniger erbringen? BEZAHLT.
Warum überredet mich eigentlich niemand, wenn ich einen weniger lukrativen Job habe, den zu nehmen und mir dafür was oben drauf in die Lohntüte zu tun?
Sind die Energiekonzerne jetzt sowas wie „Aufstocker“?
Müssen wir gar mit der Sammelbüchse für die rumgehen?
Super! Danke, ihr starken Politiker, dass ihr dieses Machtwort sprechen wollt – und mit unserem Geld dafür bezahlt, dass Energieversorger Selbstverständliches tun müssen!
Jetzt fehlt nur noch die Aussage, dass auch das die Schuld der Erneuerbaren Energien ist und Ökostrom und Energie an sich generell immer teurer werden. Alternativlos sozusagen.
Geht es eigentlich noch? Sind unsere Politmarionetten noch zu retten?
Die Energiekonzerne haben die Energiewende seit Jahrzehnten blockiert und verhindert so gut es nur ging. Zum Teil vielleicht sogar verschlafen. Die wollten nur mit ihren Schrott-Atomkraftwerken und Kohle-Dinosaurier-Kraftwerken richtig Kohle und Asche machen. So lange wie nur irgendwie möglich.
Dazu haben „unsere“ Politiker, die überall bei diesen Unternehmen ihre Pöstchen haben, immer schön genickt, statt ein Umdenken und Ausbau der Erneuerbaren zu verlangen. Wie wäre es mal mit einigen diesbezüglichen Gesetzen gewesen?
Lief lange, lange Jahr alles prächtig. Der dumme Bürger zahlt und die Konzerne kassieren und die Politik erklärt, dass es nicht anders geht.
Nun wird der Bürger also wieder zahlen, dass die EVUs ihre weniger lukrativen Kraftwerke weiterhin betreiben.
Kosten oder evtl. Verluste der Big Four werden sozialisiert.
Was passiert mit den fetten Gewinnen, die diese Jahr für Jahr und immer höher machen?
Es wird uns Bürgern immer wieder erklärt, dass die freie Marktwirtschaft das A und O sei, Verstaatlichung von Energiekonzernen dagegen ist Teufelszeug.
Wer kann mir endlich mal erklären, worin der Unterschied zwischen verstaatlichten Energiekonzernen und Ausgleichszahlungen aus Steuergeldern für Stromkonzerne besteht?
Diese Unternehmen werden seit undenklichen Zeiten direkt und indirekt auf vielfältigste und mittels ausgefeiltester Methoden subventioniert. Sie haben in unserem richtigen Leben genauso viel Macht wie wir alle es vom Monopoly-Spiel kennen.
Und so geht es munter weiter: Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert.
So kann ich auch Unternehmen führen!
Mal sehen, was „unsere“ Politiker uns in den nächsten Tagen wieder für einen Schwachsinn als Erklärung für ihr Handeln liefern werden.
Vor allem die Herren Rösler und Altmeier werden sich bestimmt nicht mehr einbekommen, wie toll sie das wieder hingekriegt haben.
Die dürften diesen Nonsens mit den Energiekonzernen zusammen mit der Kanzlerin ausgekaspert haben bzw. wurden ausgekaspert und dürfen nun nun die frohe Botschaft von der Versorgungssicherheit verkünden.
Frau Merkel wird grinsend daneben (oder wie immer über allem) stehen und mütterlich gütige Miene zum bösen Spiel machen. Passend wäre der Spruch: Das ist ein guter Tag für Deutschland, die Energiekonzerne geben uns Versorgungssicherheit. Das sichert Arbeitsplätze (passt immer und wird schließlich immer gerne genommen). Zahlungen an diese dafür sind alternativlos.
Es ist sowas von unerträglich wie wir ver … werden!
2.
Der vom Morken schrieb am 17.10.2012 um 09:29 Uhr:
Nachtrag.
Ein Stück aus dem Tollhaus, was derzeit in der Presse abläuft. Deutschlands „größte“ (was die Auflage anbelangt) Zeitung titelt (16.10.201) reißerisch, dass der Strompreis steigt und steigt und steigt …
Vergisst aber nicht zu fragen (Zitat):
„Warum kostet Strom in Frankreich nur die Hälfte?
Frankreich setzt weiter auf billigen Atomstrom. 20 Atomkraftwerke mit 59 Reaktoren produzieren dort mehr als 75% des Stroms.
Warum zahlen die Deutschen mehr?
Nach der Atomkatastrophe von Fukushima (Japan) 2010 will Deutschland den Atomausstieg bis 2022 im Schnelldurchlauf durchsetzen. Die Kosten tragen die Verbraucher über Umlagen.“ (Zitat Ende)
Bild fragt deshalb direkt dazu: Ökostrom wird immer teurer wollen Sie die Atomkraft zurück?
Prompt stimmten auch tatsächlich 65% (bei 118486 Stimmen, Stand gestern) für Atomkraft!
Ist das zu fassen?
Gegen die Kosten, die uns allein durch die Entsorgung des Atommülls entstehen (nicht gelöste Endlagerfrage, NUR in der Asse entstehen Kosten von derzeit geschätzt 2,5 Mrd. (!), die statt der Energiekonzerne, vor allem EnBW, die Bürger zahlen werden!), sind die wirklichen Kosten für eine Energiewende, die richtig angepackt und fair, im Sinne von Nutzen und Kosten für die Allgemeinheit umgesetzt würde, Peanuts.
Und weiter geht es (Zitat):
“Warum steigt die Ökostrom-Umlage EEG?
Die Netzbetreiber – vier große Unternehmen, die die Stromverteilung in Deutschland über Hochspannungsmasten regeln – sind verpflichtet, für die nächsten 20 Jahre den TEUREN Ökostrom unabhängig von der Nachfrage in die Stromleitungen einzuspeisen. Die Kosten dafür werden unter den Stromkunden verteilt.“ (Zitat Ende)
So einfach kann die Medienwelt sein. Keine weiteren Erklärungen, die auch gar nicht gewollt sind.
Wo bleibt der Aufschrei der FDP, die sonst immer direkt kräht, dass sich „die Märkte“ alleine regulieren? Das trifft für die FDP wohl nur für die Erneuerbaren zu (letzte Rösler-Solar-Aktion).
Würde man die Märkte das tun lassen, würden RWE & Co. (ohne verdeckte Subventionen = staatliche Unterstützung) schon lange nicht mehr auf Dinosauriertechnologie wie Atomkraft setzen und der Braunkohlewahnsinnn wäre genauso Makulatur, da viel zu aufwendig und kostenintensiv. Vor allem auch was Ewigkeitsschäden anbelangt, von denen in beiden Fällen weder CDU, SPD noch FDP (freiwillig) sprechen. Bekannt sind sie allen Parteien sehr wohl.
Wann werden die Leute endlich mal wach und lassen sich nicht weiter für dumm verkaufen?
So schwierig, wie es uns immer verkauft wird. ist das Thema gar nicht. Schwierig ist nur die Strippenzieherei und das Gemauschel im Hintergrund, bei dem es um die Verteilung von Millarden geht, die wir Bürger gefälligst zu zahlen haben.
Nur ja keine Energieautonomie!
Klar ist: Der Umstieg auf die Erneuerbaren Energien ist auch ein Umstieg von Marktanteilen.
Der ist nicht gewollt.
Für die Bürger würde sich wenig bis gar nichts ändern, im Gegenteil würde es immer günstiger werden, aber die aktuellen Profiteure des Systems haben viel zu verlieren. Diese Milliarden werden um jeden Preis und allen Mitteln verteigt.
http://www.youtube.com/watch?v=cVijbIB-crM
Glückauf!
1.
Der vom Morken schrieb am 16.10.2012 um 00:22 Uhr:
RWE und Co. und ihre Handlanger in Politik und Presse werden nicht müde und ruhen nicht, die Erneuerbaren zum Buhmann und Sündenbock zu machen.
Es wir gelogen was das Zeug hält und die Bürger/Verbraucher scheinen diese Lügen gerne widerspruchslos und ohne eigenes Denken hinzunehmen.
Wir zahlen uns dumm und dämlich für Braunkohle und die Kosten und überwiegend unabsehbaren Schäden die durch den Braunkohletagebau entstehen. Was wir nachfolgenden Generationen hinterlassen ist eine unglaubliche Unverschämtheit. Aber wen interessiert das schon?
Jetzt fehlt nur noch der erneute Ausstieg aus dem Atomausstieg. So wie „unsere“ Politiker drauf sind, bringen die das auch noch.
http://www.nrg-online.org/index.php/energie/item/72-eeg-umlage-und-die-manipulation
http://www.nrg-online.org/index.php/energie/item/71-hermann-scheer-und-die-eeg-umlage
Es wird Zeit zu wechseln. Zu Ökostromanbietern wechseln. Das tut den Big Four richtig weh, wenn es genügend tun.
Last Euch nicht für dumm verkaufen.
Glückauf!